Am 12. Juni 1925 öffnete das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum in Mainz, und nun wird groß gefeiert – der 100. Geburtstag steht vor der Tür! Mit einem feierlichen Anlass kommen die ersten Gratulanten, angeführt von der humorvollen Mainz-Symbolfigur Moguntia, die augenzwinkernd in den heiligen Hallen des Museums umherführt. „Goldener wird’s nicht“, verkündet sie, während sie durch die beeindruckende Schatzkammer wandelt, die seit der Renovierung 2018 mit exquisite Kunstwerke aus dem Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert aufwartet. Fast 30.000 Exponate und eine Fläche von über 3.000 Quadratmetern machen das Dommuseum zu einer der fünf größten Diözesan-Einrichtungen in Deutschland.
Feierlichkeiten im Gange!
Direktor Winfried Wilhelmy hat ein aufregendes Jubiläumsprogramm angekündigt, das zahlreiche Konzerte, Kreativangebote und eine große Geburtstagsfeier für Groß und Klein am 26. April 2025 umfasst. Höhepunkt der Feierlichkeiten sind fünf Sonderausstellungen, die in den nächsten zwölf Monaten die Kunst und Geschichte des Hauses thematisieren. Die erste Ausstellung mit dem Titel „Innen! Ansichten Mainzer Kirchen um 1800“ eröffnet bereits am 30. Oktober 2024 und zeigt wiederentdeckte Bilder, die Einblicke in die Kirchenarchitektur des 19. Jahrhunderts gewähren.
Die Schatzkammer des Dommuseums enthüllt vergangene Schätze und außergewöhnliche Objekte wie Kelche und liturgische Gefäße, die einst als die wertvollsten des Abendlandes galten. Der Mainzer Willigis-Dom, ein Meisterwerk der Architektur, blickt auf über 1.000 Jahre Geschichte zurück und birgt Geschichten von Plünderungen und Verlust, die die bewegte Vergangenheit des Domschatzes prägen. Moguntia, die symbolische Figur, betrachtet sich schmunzelnd die „neuen Klunker“ und sorgt mit ihren spritzigen Bemerkungen für Heiterkeit: „Früher hat man mehr gemeißelt, jetzt wird gepostet!“