Im Rhein-Erft-Kreis fand am Dienstagabend (8. Oktober) ein Überfall auf einen Discounter in Bedburg statt, der die Behörden auf den Plan rief. Ein maskierter Mann, schätzungsweise um die 20 Jahre alt und zwischen 160 und 170 Zentimeter groß, betrat gegen 20.20 Uhr das Geschäft an der Adolf-Silverberg-Straße. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover und schwarze Hose und war mit einem Messer bewaffnet, das er gegen eine Angestellte einsetzte, um Bargeld zu erpressen.
Der Täter forderte die Mitarbeiterin auf, ihm Geld auszuhändigen. Während des Übergriffs griff er selbst in die Kasse, nahm das Bargeld an sich und versuchte zu fliehen. Auffällig war, dass der Unbekannte beim Verlassen des Geschäfts in eine ausgelaufene Flüssigkeit rutschte und auf den nassen Boden stürzte. Dies stoppte ihn jedoch nicht, und er setzte seine Flucht fort.
Flucht und Zeugenaufruf
Nach dem Sturz setzte der Täter seine Flucht zunächst in Richtung eines nahegelegenen Baumarktes fort, bog anschließend hinter dem Discounter in Richtung der Straße "An der Wolle" ab. Hierbei wurde er von einem zweiten jungen Mann, der etwa 175 Zentimeter groß und breiter gebaut war, erwartet. Dieser Begleiter trug einen hellen Pullover und dunkle Jeans. Gemeinsam entkamen die beiden in einem unbekannten Ziel.
Die Polizei wurde schnell informiert und leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein. Während die Beamten Spuren am Tatort sicherten, wurde ein Aufruf zur Mithilfe an die Öffentlichkeit gerichtet. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder verdächtigen Aktivitäten in der Umgebung der Tatzeit beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. Die Ermittler sind erreichbar unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de.
Dieser Vorfall underscoret die immerwährende Herausforderung der Sicherheit im Einzelhandel und wirft Fragen über die Prävention solcher Überfälle auf. Die Polizei hat bereits eine Strafanzeige gefertigt und die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
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