Bei einem spektakulären Riesentorlauf in Sölden, der die besten Athletinnen der Welt versammelte, triumphierte die Italienerin Federica Brignone eindrucksvoll. Die Steirerin Julia Scheib sicherte sich sensationell den dritten Platz und feierte damit ihren ersten Podestplatz in ihrer Karriere. Brignone siegte vor der Neuseeländerin Alice Robinson, die nur 0,17 Sekunden hinter ihr ins Ziel kam. Für die österreichischen Frauen war dies der erste Podestplatz in einem Riesentorlauf seit dem dritten Platz von Katharina Liensberger am 28. Dezember 2019, berichtet nachrichten.at.
Julia Scheib, die sich im ersten Durchgang stark mit ihrem 14. Platz schwertat, kämpfte sich im Finale mit der zweitbesten Laufzeit nach vorne. „Ich habe die Piste sehr gut genützt. Aber da sieht man auch, was drinnen ist, wenn man fightet. Ziel erreicht. Der erste Podestplatz ist supercool“, äußerte sich die 26-Jährige im Ziel überglücklich. Das Rennen lockte unterdessen 15.800 Zuschauer auf den Gletscher, während einige österreichische Athletinnen, darunter Stephanie Brunner und Franziska Gritsch, weniger erfreuliche Platzierungen erreichten, wie ORF berichtete.
Schwierigkeiten und Emotionen
Die Veranstaltung war nicht nur ein Schauplatz für sportliche Erfolge, sondern auch für emotionale Momente. Die Titelverteidigerin im Gesamtweltcup, Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, gab ihren Verzicht aufgrund von Fitnessproblemen und emotionalen Schwierigkeiten nach der Grippe bekannt, die sie in der Vorbereitung plagte. Dies bestätigte die Dramatik, die in dem Wettbewerb lag. Die Vorfreude auf den Slalom am Sonntag ist groß, und die Athletinnen hoffen auf bessere Leistungen, während die Fans mit Begeisterung und Unterstützung bei der Sache sind.
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