
Der ehemalige Bürgermeister von Vösendorf, Hannes Koza, steht im Mittelpunkt eines skandalösen Vorfalls, der seine politische Karriere und sein Lebenswerk abrupt beendete. Am 10. Dezember 2024 behauptete Koza, er sei inmitten des Schlossparks von einem vermummten Unbekannten angegriffen und mit dem Tod bedroht worden, was zu einem Polizeieinsatz und einer überwachenden Gemeinderatssitzung führte. Doch die Realität war eine ganz andere: Wie die APA berichtete, gestand Koza, die Verletzungen am eigenen Körper selbst verursacht zu haben, um Mitleid zu erzeugen und den Druck von ihm und seiner Familie abzuhalten.
Im Rahmen seines Prozesses vor dem Landesgericht Wiener Neustadt gab Koza zu, dass er in einem Moment der Verzweiflung handelte. Er gestand, die Verletzungen absichtlich herbeigeführt zu haben, indem er sich auf den Boden schlug. „Ich habe mein Lebenswerk zerstört“, äußerte er während der Verhandlung. Sein Verteidiger, Sascha Flatz, erklärt, dass Koza durch ständige Angriffe der Opposition in eine psychische Krise geraten war, was zu diesem verzweifelten Schritt führte. Trotz des Eingeständnisses und der psychischen Belastungen wurde Koza zu einer bedingten Haftstrafe von neun Monaten verurteilt, ein Urteil, das er akzeptierte, wie die Krone berichtete.
Der Rückzug aus der Politik
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