In einer beeindruckenden Leistung bei der Kurzbahnweltmeisterschaft der Schwimmer in Budapest hat der Tiroler Simon Bucher am Samstag über 100 Meter Schmetterling den finalen fünften Platz erreicht. In einer Zeit von 49,19 Sekunden verpasste der 24-Jährige seinen eigenen österreichischen Rekord nur um 0,17 Sekunden, was gleichzeitig eine Verbesserung um eine Zehntel im Vergleich zum Halbfinale darstellt. Bucher verfehlt die Medaillenränge jedoch deutlich um 0,48 Sekunden. Heiko Gigler hingegen setzte bei den 50 Metern Freistil einen neuen OSV-Rekord, wobei er im Vorlauf und anschließend im Semifinale jeweils um 0,06 und 0,13 Sekunden auf 21,06 Sekunden verbesserte, was ihm am Ende den 14. Platz einbrachte. In einem sehr engen Rennen schwamm Gigler nur 0,26 Sekunden hinter dem achten Platz, der für das Finale qualifiziert hätte.
Weltrekorde am Fließband
Die WM in Budapest war gespickt mit spektakulären Rekorden. Der Schweizer Noe Ponti setzte mit 47,71 Sekunden über 100 Meter Schmetterling einen neuen Weltrekord und verbesserte den alten Rekord von Caleb Dressel aus den USA um 0,07 Sekunden. Auch die US-Amerikanerin Gretchen Walsh stellte über 100 Meter Schmetterling einen neuen Weltrekord auf mit einer Zeit von 52,71 Sekunden. Dies war nur eine von mehreren Rekordleistungen, die während des Wettkampfzyklus erzielt wurden. Jordan Crooks von den Cayman Islands schwamm in 19,90 Sekunden über 50 Meter Freistil und war der erste, der in diesem Rennen die 20 Sekunden-Marke durchbrach, was einen neuen Weltrekord darstellt und ihm den Einzug ins Finale sicherte. Das Schwimmen in Budapest wird von Rekorden geradezu überflutet, was die sportlichen Höhepunkte der Veranstaltung unterstreicht, wie von NÖN.at und krone.at berichtet.
Ein weiterer bemerkenswerter Moment dieser Championships war das Ende der Karriere von Lena Kreundl, die am Samstagvormittag bei den 50 Metern Freistil den 42. Platz belegte und nun ihre Aufmerksamkeit auf ihre Tätigkeit als Polizistin richten möchte. Über 50 Meter Brust schieden sowohl Heiko Gigler als auch Bernhard Reitshammer aus, beide mit einer Zeit von 26,34 Sekunden auf dem 20. Platz. Diese Wettkämpfe zeigen eindrucksvoll die hohe Leistungsstärke und den Kampfgeist der österreichischen Schwimmer, auch wenn einige von ihnen am Ende nicht in den Medaillenrängen landeten.