Die Stadt Offenbach hat einen entscheidenden Schritt unternommen, um die Gesundheitsförderung und Prävention zu stärken. Im Rahmen des Jahresfachtages der Koordinierungsstelle gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) trat Offenbach offiziell dem Partnerprozess „Gesundheit für alle“ bei. Die Veranstaltung fand am 5. September in Marburg statt und zog zahlreiche bedeutende Akteure der Gesundheitsförderung in Hessen an.
Zusammen mit dem Landkreis Groß-Gerau, der zeitgleich beigetreten ist, erhielten die Vertreter der Stadt bei einer feierlichen Übergabe eine Urkunde von Dr. Katharina Böhm, der Geschäftsführerin der HAGE. Dr. Bernhard Bornhofen, der Leiter des Gesundheitsamts Offenbach, und Christine Langenbach, die Leiterin der Koordinierungsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention, nahmen die Ehrung stellvertretend in Empfang. Während der Zeremonie hob Dr. Bornhofen das Engagement von Frau Langenbach hervor, dessen Bekanntheit mittlerweile weit über Offenbach hinaus geht.
Engagement für Gesundheit und Chancengleichheit
Bürgermeisterin und Gesundheitsdezernentin Sabine Groß betonte in ihrer Rede die Bedeutung dieses Schrittes: „Der Beitritt zum Partnerprozess ‚Gesundheit für alle‘ zeigt unser klares Engagement, die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu fördern. Unser Ziel ist es, allen Menschen – unabhängig von ihrer sozialen Lage – gleiche Chancen auf ein gesundes Leben zu ermöglichen.“ Diese Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen zu intensivieren und die Gesundheitsangebote speziell auf die Bedürfnisse der Offenbacher Bevölkerung auszurichten.
Der Partnerprozess „Gesundheit für alle“ hat das Potenzial, die Gesundheitsförderung nicht nur in Offenbach, sondern in ganz Hessen nachhaltig zu beeinflussen. Indem er den Austausch von Wissen und bewährten Praktiken zwischen den teilnehmenden Kommunen fördert, ermöglicht er Offenbach, von den Erfahrungen anderer Städte und Landkreise zu lernen. Diese Innovationskraft kann helfen, aktuelle gesundheitliche Herausforderungen effektiv zu bewältigen und die Lebensqualität im Stadtgebiet zu erhöhen.
„Durch den Beitritt zum Partnerprozess erhalten wir wertvolle Ressourcen und auch Zugang zu einem starken Netzwerk,“ ergänzte Groß. Sie verwies auf die besondere Relevanz der gesundheitlichen Chancengleichheit, insbesondere für Menschen in schwierigen sozialen Lagen. Diese Gruppen haben oft eingeschränkten Zugang zu gesundheitsfördernden Angeboten, was dringenden Handlungsbedarf aufzeigt. „Wir müssen ansetzen und neue Strategien entwickeln, um diese Angebote bestmöglich aufeinander abzustimmen und gezielt weiterzuentwickeln,“ so Groß weiter.
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