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Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am Freitagabend in Wien-Favoriten, als ein 19-jähriger Mann seine 64-jährige Mutter in ihrer Wohnung angriff und ihr mit dem Tod drohte. Dies geschah trotz eines bestehenden Betretungs- und Annäherungsverbots, das ihm untersagte, sich ihr zu nähern. Die Polizei berichtet, dass die Frau leichte Verletzungen erlitt. Der jugendliche Täter wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, nachdem er sich weigerte, zur Tat auszusagen, wie auf vienna.at zu lesen ist.
Schutzmaßnahmen und rechtliche Folgen
Solche Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung des Gewaltschutzgesetzes, das es der Polizei erlaubt, Personen, von denen eine Gefahr ausgeht, das Betreten der Wohnung und den Umkreis von 100 Metern zu verbieten. Dieses Betretungs- und Annäherungsverbot wird verhängt, wenn eine „gefahrenträchtige Situation“ vorliegt, also wenn die Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Angriffs auf Leben oder Gesundheit besteht. Üblicherweise kann das Verbot für bis zu zwei Wochen angeordnet werden, um gefährdete Personen zu schützen, wie auf gewaltinfo.at erläutert wird. Verständlicherweise zielt diese Regelung darauf ab, Übergriffe und weitere Gewalthandlungen zu verhindern.
In Fällen wie diesem, in dem das Verbot missachtet wird, sind die rechtlichen Konsequenzen erheblich. Ein fester Bestandteil der Sicherheitspolitik ist es, gefährdete Personen zu schützen und sicherzustellen, dass Gewaltprävention nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch durchgesetzt wird. Vor allem die zeitnahe Beratung durch entsprechende Stellen kann helfen, derartige Eskalationen zu verhindern und die Täter zu einem Umdenken zu bewegen.
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