Gesundheit

Impfungen für alle: Der Diskurs über finanzielle Hürden nimmt Fahrt auf!

Volksanwalt Bernhard Achitz und SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan fordern vehement, die Hürden für Impfwillige abzubauen. „Wir müssen die Impfungen einfacher verfügbar machen“, so Silvan, der konkret öffentliche Impfstraßen und eine unkomplizierte Online-Terminbuchung anregt. Die Debatten um die Impfpflicht haben viele Menschen abgeschreckt, und es ist höchste Zeit, Anreize zu schaffen, anstatt auf Zwang zu setzen. Silvan betont die Notwendigkeit, Impfungen für alle leistbar zu machen, um Impflücken zu schließen.

Achitz ergänzt, dass viele Menschen, vor allem Senioren, sich empfohlene Impfungen nicht leisten können. Ein Beispiel dafür ist die Gürtelrose-Schutzimpfung, die teuer sein kann. „Die Republik sollte die Kosten für empfohlene Impfungen übernehmen“, schlägt Silvan vor und argumentiert, dass dies volkswirtschaftlich sinnvoller wäre, da die Behandlungskosten für Krankheiten wie Krebs oder Erblindung erheblich höher sind. Dies würde zudem das Leid der Betroffenen minimieren, so Silvan, wie auch Volksanwalt Achitz bestätigt.

Kostenlose Impfungen als Lösung

Die Initiative, die HPV-Impfung für alle unter 30 Jahren kostenlos zu machen, wird als wichtiger Schritt gewertet. Achitz erwähnt die anhaltend niedrigen Durchimpfungsraten gegen HPV sowie die zunehmenden Fallzahlen von Masern und Keuchhusten und drängt darauf, dass alle empfohlenen Impfungen kostenlos zur Verfügung stehen müssen. „Gesundheitsvorsorge sollte für jeden erschwinglich sein. Jeder Mensch hat das Recht, sich und andere zu schützen“, sagt Achitz zu den Dringlichkeiten im Gesundheitswesen. Ein einfacher Zugang durch öffentliche Impfstraßen könnte auch die Akzeptanz der Impfungen erhöhen und somit präventiv für die Gesundheit der Bevölkerung beitragen, ähnlich wie in der Forderung von Silvan, gemäß den Berichten der OTS.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
volksanwaltschaft.gv.at

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