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Hamm: Hund herzlos an Tierarztpraxis ausgesetzt – Wer ist der Besitzer?

In Hamm wurde ein alter Hund traurig zurückgelassen, als er von seinem Besitzer an einer Tierarztpraxis angebunden wurde. Dieser Vorfall, der am Mittwoch, dem 9. Oktober, gegen Mittag stattfand, sorgte für Bestürzung unter den Mitarbeitern der Kleintierpraxis Julius Ostermann. Der Hund, geschätzt auf zehn bis zwölf Jahre, wurde einfach dort zurückgelassen, was zu einem Aufruf nach dem verantwortlichen Eigentümer führte.

Nachdem ein Passant den ausgesetzten Hund entdeckte, übernahm die Tierarztpraxis vorläufig die Verantwortung für den Rüden. Der Hund hatte gesundheitliche Probleme, darunter Übergewicht und Zahnleiden, was seine Situation zusätzlich erschwerte. Um den Vorbesitzer zu identifizieren, wandte sich das Tierasyl der Stadt Hamm an die lokale Bevölkerung. Sie baten um persönliche Informationen, die sie über soziale Medien verbreiteten. Der Aufruf traf auf großes Interesse.

Das Echo der Öffentlichkeit auf das traurige Schicksal

Die Reaktionen auf den Vorfall waren heftig und zeugten von großem Mitleid sowie Unverständnis. Nutzer äußerten sich entsetzt darüber, wie der Hund behandelt wurde. Eine Kommentatorin merkte an: „Einfach wie Müll entsorgt. Es gibt immer eine Lösung, wenn die Situation im Leben schwierig wird“. Solche Äußerungen flickten das Bild vom Hund, der einst Teil einer Familie war. Besonders tragisch war der Vergleich zu anderen Tierleidgeschichten, wie zum Beispiel dem Cane-Corso-Mix Bübbel, der an einen Telefonmast gekettet gefunden wurde.

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Das Tierasyl in Hamm berichtete über die Fortschritte bei der Suche nach dem vorherigen Halter. Nach dem Aufruf in sozialen Medien erhielten sie hilfreiche Hinweise, die darauf hindeuten, dass der vorherige Besitzer in einer Notsituation gewesen sein könnte. „Wir haben nun einige nützliche Hinweise zur Person und verfolgen diese. Das Wichtigste ist, mehr über den Hund zu erfahren“, erklärte Stadtsprecher Tobias Köbberling.

Der Hund selbst scheint in einer besseren Verfassung zu sein als erwartet. Er ist freundlich zu Menschen und anderen Tieren, was Hoffnung auf eine positive Wendung in seiner Geschichte gibt. Diese Umstände lassen darauf schließen, dass einige Hunde trotz ihrer schwierigen Vergangenheit in liebevolle Hände vermittelt werden können.

Ansonsten wird auch die Lage anderer Tiere, wie der Hündin Malinka aus einem rumänischen Shelter oder der lieben Bernhardinerin Mia im Tierheim Paderborn, erwähnt, die ebenfalls ein Zuhause suchen. Diese Geschichten verdeutlichen, wie wichtig es ist, Tiere zu schützen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.

Diese traurige Begebenheit in Hamm hat sicherlich die Herzen vieler Menschen berührt und zur Diskussion angeregt, wie verantwortungsvoll im Umgang mit Haustieren umgegangen werden sollte. Die Hoffnung bleibt, dass der ausgesetzte Hund bald ein liebevolles neues Zuhause findet und das Vertrauen in die Menschen zurückerlangt.

Quelle/Referenz
wa.de

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