Schock in Australien: Haiattacke fordert ein Todesopfer und Schwerverletzten

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Haiattacke in Crowdy Bay: Eine Schweizerin starb, ein Mann schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 27. November 2025.

Haiattacke in Crowdy Bay: Eine Schweizerin starb, ein Mann schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 27. November 2025.
Haiattacke in Crowdy Bay: Eine Schweizerin starb, ein Mann schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 27. November 2025.

Schock in Australien: Haiattacke fordert ein Todesopfer und Schwerverletzten

In einem tragischen Vorfall in Crowdy Bay, etwa 350 Kilometer nördlich von Sydney, kam es heute zu einer brutalen Haiattacke, bei der eine Touristin aus der Schweiz oder Schweden in ihren Zwanzigern ums Leben kam. Ein Mann, der ebenfalls in den Angriff verwickelt war, wurde schwer verletzt, während er am beliebten Kylies Beach schwamm. Eyewitnesses berichteten, dass Erste Hilfe geleistet wurde, doch die Frau verstarb bereits vor dem Eintreffen der Notärzte. Ein Passant band einem Mann das Bein ab, was ihm wahrscheinlich das Leben rettete.

Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar. Die Behörden haben sofort mit der Suche nach dem Hai begonnen, der für diesen Angriff verantwortlich war. Lokale Organisationen unterstützen die Bemühungen mit Drohnen, um das Tier zu lokalisieren. Aufgrund der Geschehnisse wurden die Strände in der Region vorläufig gesperrt, um weitere Vorfälle zu verhindern.

Umfangreiche Reaktionen auf die Tragödie

Surf Life Saving NSW bezeichnete die Attacke als „schreckliche Tragödie“ und betonte die Beliebtheit des Gebiets bei Badegästen sowie die damit verbundenen Risiken. Die Region ist nicht nur für ihre landschaftliche Schönheit bekannt, sondern auch für die möglichen Gefahren von Haiangriffen. Ein Meeresbiologe stellte in diesem Zusammenhang fest, dass es zwar selten sei, dass ein Hai mehr als eine Person angreift, jedoch in bestimmten Situationen dennoch vorkommen kann.

In Australien waren in der ersten Jahreshälfte bereits drei Menschen durch Haiangriffe gestorben, und auch im September verlor ein Surfer in einem Vorort von Sydney sein Leben. Die gefährlichen Haiarten, die in der Region vorkommen, umfassen Tigerhaie, Bullenhaie und Weiße Haie.

Vergleich der Risiken von Tierangriffen

Im Kontext der aufmerksamkeitserregenden Haiangriffe gibt es spannende Statistiken, die die Häufigkeit und die Risiken von anderen Tierangriffen beleuchten. Laut dem International Shark Attack File (ISAF) werden jährlich etwa 80 bis 100 unprovozierte Haiangriffe weltweit gemeldet, wobei 5 bis 10 davon tödlich enden. Im Vergleich dazu gibt es jährlich schätzungsweise 5,4 Millionen Schlangenbisse, die 81.000 bis 138.000 Todesfälle verursachen. Mücken sind die tödlichsten Tiere für den Menschen, zaubern jährlich etwa 409.000 Todesfälle nur durch Malaria hervor.

Die Medienberichterstattung über Haiangriffe ist oft unverhältnismäßig hoch, verursacht durch die Angst vor dem Unbekannten und den psychologischen Schock, den solche Angriffe auslösen. Tatsächlich sind Haiangriffe äußerst selten im Vergleich zu anderen Tierangriffen. Allerdings sind präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Haiangriffen unerlässlich, wie das Vermeiden des Schwimmens in Haigebieten, insbesondere bei Dämmerung und Nacht, da auch die Aufklärung über Haie wichtig ist, um den Schutz dieser Tiere zu fördern.