Fünf Food-Trends 2026: So wird unsere Ernährung gesund und trendy!
Gurkerl präsentiert fünf Food-Trends für 2026, basierend auf Verkaufsanalysen. Entdecken Sie, was Ernährung und Alkoholfreiheit prägt.

Fünf Food-Trends 2026: So wird unsere Ernährung gesund und trendy!
Am Ende des Jahres 2025 analysierte Gurkerl, ein auf Online-Supermärkte spezialisiertes Unternehmen, interne Verkaufsdaten, um fünf zentrale Food- und Drink-Trends für das Jahr 2026 zu identifizieren. Diese Trends spiegeln das sich verändernde Konsumverhalten und das wachsende Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden wider. Besonders die Themen Longevity, Wellbeing und Selbstpflege rücken zunehmend in den Fokus der Verbraucher. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Nachfrage nach Superfoods, wie zum Beispiel Chia, Spirulina und Heidelbeeren, um 32 %. Zudem verzeichneten probiotische Drinks einen Anstieg von 45 %.
Die Ernährung wird zunehmend als Teil des Selbstfürsorgekonzeptes betrachtet, wobei auch Gesundheitsthemen wie die Darmgesundheit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Proteinreiche Produkte erleben einen Boom, ebenso wie kollagenhaltige Lebensmittel, die durch aktuelle Skin-Food- und Anti-Aging-Trends gefördert werden.
Alkoholfreie Premium-Auswahl und der Einfluss von Social Media
Ein weiterer entscheidender Trend ist der Anstieg des Interesses an alkoholfreien Getränken, die als bewusste Wahl wahrgenommen werden. Im Jahr 2025 ist die Bestellung von Alternativen ohne Alkohol um 40 % gestiegen, häufig angestoßen von Millennials und der Generation Z. Auch die Vielfalt dieser Angebote, mit exotischen Früchten und neuen Gewürzen, wächst ständig.
Social Media spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Einkaufskörbe der Konsumenten. Virale Food-Trends, die durch Ästhetik und Exklusivität geprägt sind, dominieren das Online-Marketing. Influencer verstärken den Effekt von Food-Hypes erheblich, was Gurkerl dazu veranlasst hat, KI-Tools einzusetzen, um Trends in Echtzeit zu erkennen und schnell darauf zu reagieren.
Sparen und Eigenmarken als Zukunftstrend
Ein wichtiger Aspekt der zukünftigen Kaufentscheidungen ist die Sparsamkeit. Konsumenten in 2026 werden voraussichtlich verstärkt auf ihre Budgets achten, gleichzeitig möchten sie jedoch nicht auf Qualität verzichten. Eigenmarken gewinnen in diesem Kontext an Bedeutung und Gurkerl plant, das Sortiment an Eigenmarken von derzeit 380 auf 1.000 Produkte bis 2027 zu erweitern.
Um eine gesunde Ernährung zu fördern, wird nicht zuletzt auf die Bedeutung von Superfoods hingewiesen, die eine entscheidende Rolle für die Gesundheitsspanne spielen. Eine Übersicht der von Experten empfohlenen Superfoods umfasst unter anderem Blaubeeren, Blattgemüse, Nüsse und Olivenöl, die alle reich an Nährstoffen und Antioxidantien sind. Diese Lebensmittel unterstützen die Herzgesundheit, reduzieren Entzündungen und stärken das Immunsystem. Insbesondere Blaubeeren sind für ihre positiven Auswirkungen auf die Gehirnfunktion und die Vorbeugung von Herzkrankheiten bekannt. Diese Superfoods sind entscheidend, um altersbedingten Erkrankungen entgegenzuwirken und die Lebensqualität zu verbessern, wie auch Science News Today feststellt.
Problematisches Lebensmittelmarketing
Zusätzlich zum bewussten Konsum wachsen die Bedenken über das Lebensmittelmarketing, insbesondere in sozialen Medien. Eine Studie der MedUni Wien zeigt, dass etwa 70 % der in sozialen Medien beworbenen Lebensmittel nicht für Kinder geeignet sind. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Ernährungsverhaltens von Kindern und Jugendlichen und erhöht das Risiko für Übergewicht und damit verbundene Folgeerkrankungen. Eine bewusste Steuerung und Regulierung von Lebensmittelwerbung, vor allem an die jüngere Generation, wird vom Gesundheitsministerium gefordert.
Die Trends für 2026 zeigen deutlich, dass höheres Gesundheitsbewusstsein, technologische Innovationen und ein kritischer Umgang mit Werbung für ungesunde Lebensmittel die Ernährung der Zukunft prägen werden. Die Entwicklungen der kommenden Jahre dürften in diesem Kontext besonders spannend bleiben.