Eine alarmierende Entdeckung bringt das Trinkwasser in Bewegung: Trifluoracetat (TFA), eine gefährliche Ewigkeits-Chemikalie, wurde in Mineralwasser nachgewiesen. Diese hochpersistente Substanz, die als Per- und Polyfluoralkylsubstanz (PFAS) klassifiziert wird, kann nicht nur Flüsse und Seen kontaminieren, sondern auch tiefere Grundwasserschichten, die ursprünglich rein sein sollten. Dies geht aus einer Pressekonferenz von PAN Europe und GLOBAL 2000 hervor, die auf das dringende Handeln hinweist. Laut der Organisation ist es an der Zeit, regulatorische Maßnahmen zum Schutz unserer Gewässer zu ergreifen, um die öffentliche Gesundheit zu sichern, wie global2000.at berichtete.
Die Europäische Kommission plant, die Wiederzulassung von zwei PFAS-Pestizid-Wirkstoffen zu verweigern, die TFA als schädliches Abbauprodukt freisetzen könnten. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Bedenken bezüglich der fortpflanzungsschädigenden Eigenschaften von TFA, die auf der Agenda des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SCoPAFF) steht, wo die Maßnahmen am 4. und 5. Dezember diskutiert werden. In einer umfassenden Untersuchung wurden 19 europäische Mineralwassermarken auf ihre TFA-Belastung geprüft, wobei die Resultate gravierend sind: Der Gehalt schwankt von nicht nachweisbar bis zu über 3.000 Nanogramm pro Liter, so die Angaben von ots.at.
Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die potenziellen Gefahren, die von solchen Chemikalien ausgehen. Die Online-Pressekonferenz zu diesem Thema wird am 3. Dezember stattfinden und verspricht weitere Informationen über die Verbreitung dieser schädlichen Substanzen im Trinkwasser, die weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung haben könnten.
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