Schockierende Enthüllungen in Oberösterreich: Ein 20-jähriger Mann wird wegen schwerer Vorwürfe, einschließlich Prostitution Minderjähriger, Zuhälterei und Geldwäsche, vor Gericht gestellt. Die Staatsanwaltschaft in Wels erhebt die Anklage, dass der Beschuldigte seine damals 17-jährige Freundin über eine Online-Plattform an zahlungskräftige Männer vermittelt haben soll. Zwischen 2022 und 2023 sollen bis zu 100 Kunden um zwischen 200 und 1.500 Euro pro Treffen geboten haben. Insgesamt beläuft sich der mutmaßliche Gewinn auf sage und schreibe 300.000 Euro, die der Mann für luxuriöse Lebensstile und seinen Drogenkonsum verwendet hat, berichtet ORF OÖ.
Die Details sind erschütternd: Der junge Mann soll seine Freundin nicht nur zu den Treffen gefahren, sondern sie auch mehrfach überredet haben, trotz erster Bedenken ihr Einverständnis zu geben. Die Anklage beschreibt, wie das Opfer von zwei bis drei Treffen pro Woche berichtete, manchmal sogar mehrmals an einem Tag. Diese dunklen Machenschaften kamen ans Licht, als die 17-Jährige den Mut fand, Anzeige zu erstatten. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe droht dem Angeklagten eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren, wie nachrichten.at berichtet.
Ermittlungen und Folgewirkungen
Zusätzlich zu den Vorwürfen der Prostitution und Zuhälterei steht der 20-Jährige auch im Verdacht, Drogen konsumiert zu haben, wofür ihm ein separates Suchtgiftverfahren droht. Die Anklage wird vor einem Schwurgericht verhandelt, und die Gesellschaft blickt gespannt auf die Verhandlungen. Die Veröffentlichung dieser Vorfälle wirft Fragen zur Sicherheit von Minderjährigen im Internet auf, und der Fall wird als besonders alarmierend angesehen, da er eine dunkle Seite der digitalen Welt aufzeigt.
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