Am 20. Dezember 2024 hat die Felbertauernstraße AG bedeutende Veränderungen in ihrer Führung angekündigt. Michael Köll, der aktuelle technische Prokurist, wird ab dem 1. September 2025 den Posten des technischen Vorstands übernehmen, wie Dolomitenstadt berichtete. Köll folgt damit auf den verstorbenen Vorstand Jörg Panzl, der 2011 in Pension ging. Zuvor war der Vorstand immer doppelt besetzt, mit je einem Mitglied der ÖVP und der SPÖ. Köll wird künftig mit Elisabeth Kreuzer, die zum kaufmännischen Vorstand ernannt wird, zusammenarbeiten und die Gesellschaft mit einer neuen Führungsstruktur leiten.
Nachhaltige Veränderungen
Die Entscheidung, die Posten auf diese Weise zu besetzen, wirft jedoch Fragen auf. Kritiker, wie Susanna Riedlsperger von den Neos, äußern Bedenken bezüglich der Transparenz des Auswahlprozesses. Der Aufsichtsratsvorsitzende Günther Platter betonte zwar die transparenten Auswahlverfahren und die Qualifikationen der neuen Vorstände, dennoch gibt es Stimmen, die einen schnelleren und diskriminierenden Prozess vermuten. Laut Kleine Zeitung sind für die beiden Führungspositionen insgesamt 20 Bewerbungen eingegangen, wobei der Auswahlprozess am 16. Dezember endete und die endgültigen Entscheidungen schnell gefällt wurden.
Die Felbertauernstraße AG, die als essenzielle Verkehrsverbindung Osttirols gilt, wird somit ab September 2025 wieder in der gewohnten Doppelführung operieren. Während einige den Wechsel positiv betrachten und von einer "guten Zukunft" für die AG sprechen, bleibt abzuwarten, wie sich die neue Führung auf die laufenden Projekte und die Kommunikation im Unternehmen auswirken wird. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Felbertauernstraße unter der Leitung von Köll und Kreuzer entwickeln wird.
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