Massenvergiftung in Istanbul: 25 Krankenhausaufenthalte nach Lahmacun!

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Nach dem Verzehr von Lahmacun in Istanbul erlitten 25 Personen Vergiftungssymptome. Der Vorfall wirft Fragen zur Lebensmittelsicherheit auf.

Nach dem Verzehr von Lahmacun in Istanbul erlitten 25 Personen Vergiftungssymptome. Der Vorfall wirft Fragen zur Lebensmittelsicherheit auf.
Nach dem Verzehr von Lahmacun in Istanbul erlitten 25 Personen Vergiftungssymptome. Der Vorfall wirft Fragen zur Lebensmittelsicherheit auf.

Massenvergiftung in Istanbul: 25 Krankenhausaufenthalte nach Lahmacun!

In Istanbul wurden am 22. November 2025 nach dem Verzehr von Lahmacun 25 Personen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Patienten, die alle ähnliche Symptome wie Übelkeit und Erbrechen zeigten, hatten das traditionelle Gericht in einem illegal betriebenen Restaurant konsumiert. Abdullah Emre Güner, Leiter der Gesundheitsbehörde, gab bekannt, dass alle Betroffenen in guter Gesundheit sind und medizinisch behandelt werden. Das Lokal wurde von den lokalen Behörden versiegelt, da es ohne gültige Betriebserlaubnis arbeitete, was zu intensiven Diskussionen über die Lebensmittelsicherheit in der Region führt. Wie Kosmo berichtet, handelt es sich beim Lahmacun um ein Fladenbrot, das mit Hackfleisch, Gemüse und Gewürzen belegt ist.

Zur gleichen Zeit erkrankten 14 Schüler in Kocaeli nach dem Verzehr eines Hühnergerichts in der Schulkantine. Auch diese Schüler zeigten ähnliche Symptome wie die Restaurantbesucher, jedoch hat sich ihr Zustand mittlerweile stabilisiert. Die Häufung solcher Vorfälle wirft ernsthafte Fragen zur Lebensmittelsicherheit in Istanbul auf, die in den letzten Wochen immer wieder in den Fokus gerückt sind. Ein früherer, tragischer Vorfall betraf den Tod einer Familie aus Hamburg, der zunächst mit Lebensmittelvergiftung in Verbindung gebracht wurde. Später stellte sich heraus, dass eine chemische Vergiftung durch Schäden beim Schädlingsbekämpfungsmittel die Ursache war. Dies könnte durchaus Auswirkungen auf die Kontrollen in der Gastronomie haben, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden.

Risiken und neue Entwicklungen

Die Vorfälle lassen alarmierende Überlegungen zur Lebensmittelsicherheit aufkommen. Laut Berichten von Merkur gab es in Istanbul in den letzten Wochen mehrere mysteriöse Todesfälle. In einem dieser Fälle vermuteten Ermittler eine chemische Vergiftung durch Schädlingsbekämpfungsmittel als Todesursache. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Esenyurt, wo eine Familie umfangreiche Schädlingsbekämpfung unternahm, was dazu führte, dass sich toxische Dämpfe im Haus ausbreiteten. Dies führte zur Einlieferung von sieben Personen, darunter ein Säugling, mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont die Notwendigkeit strengerer Kontrollen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit. Das BfR beschäftigt sich mit der Bewertung gesundheitlicher Risiken von Keimen sowie stofflichen Risiken in Lebens- und Futtermitteln. Es arbeitet nach dem Prinzip „Vom Acker auf den Teller“, um sicherzustellen, dass Substanzen in Lebensmitteln nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen vorkommen. Dieses Prinzip könnte angesichts der vorliegenden Vorfälle in Istanbul umso wichtiger werden. Eine umfassende Kontrolle der Gastronomie und der Lebensmittelverarbeitung könnte dazu beitragen, ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu verhindern, was den Verbraucherschutz verbessern würde. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite des BfR.