Der österreichische NBA-Star Jakob Pöltl muss aktuell aufgrund einer Hüftverletzung pausieren und verpasste somit den gestrigen 106:103-Sieg seiner Toronto Raptors gegen die Philadelphia 76ers. Trotz seiner Verletzung ist Pöltl das Gesprächsthema der Stunde. Immer wieder wurden Spekulationen über einen möglichen Trade zu den Los Angeles Lakers laut. In einem Interview mit der "Krone" äußerte sich Pöltl gelassen: "Ich brauche das nicht für mein Ego. Aber natürlich ist Interesse von Klubs immer auch ein Zeichen der Wertschätzung," erklärte der 29-Jährige.
Wie Raptors Nation berichtete, haben die Raptors derzeit keinen Druck, Pöltl zu verkaufen, da sie in einer Neubauphase stecken. Der NBA-Insider Marc Stein erklärte, dass die Raptors nur dann verhandeln würden, wenn die Angebote den Erwartungen entsprechen. „Die Teams werden immer anrufen“, so Stein. Pöltl, der in dieser Saison mit 14,8 Punkten und 10,6 Rebounsd pro Spiel eine beeindruckende Leistung zeigt, bleibt ein unverzichtbarer Teil des Teams. Die Raptors sind auf einen soliden Center angewiesen, um in der nächsten Saison konkurrenzfähig zu sein.
Pöltl kann sich gut in die Situation seines ehemaligen Mitspielers Dennis Schröder hineinversetzen, der mehrfach innerhalb von kurzer Zeit die Franchise wechseln musste. "In so einer Position willst du als Spieler nie sein," gab Pöltl zu. Dennoch sieht er die Realität von Trades gelassen: „Es ist ein Teil des Spiels," sagte er. Der gebürtige Wiener zeigt sich jedoch glücklich bei den Raptors und betonte: „Ich bin froh, dass ich weiter in Toronto bin." Auch wenn er die Probleme, die mit Trades verbunden sind, erkennt, würde er es bevorzugen, mehr Einfluss auf seine Zukunft zu haben, ähnlich wie im Fußball.
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