LASK trennt sich von Trainer João Sacramento nach nur neun Spielen!

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Der LASK trennt sich nach nur neun Pflichtspielen von Trainer Joao Sacramento aufgrund eines disziplinären Vorfalls.

Der LASK trennt sich nach nur neun Pflichtspielen von Trainer Joao Sacramento aufgrund eines disziplinären Vorfalls.
Der LASK trennt sich nach nur neun Pflichtspielen von Trainer Joao Sacramento aufgrund eines disziplinären Vorfalls.

LASK trennt sich von Trainer João Sacramento nach nur neun Spielen!

Joao Sacramento ist nach nur neun Pflichtspielen als Trainer des LASK entlassen worden. Der Klub hat den Vertrag mit dem portugiesischen Coach, der ursprünglich bis Sommer 2027 gültig war, einvernehmlich aufgelöst. Der Hauptgrund für die Trennung sind Berichte über einen „disziplinären Vorfall innerhalb des Trainerteams“, der die Zusammenarbeit belastete, wie vienna.at informiert.

Der 30-Jährige hatte im Juli 2023 die Trainerposition übernommen und startete mit großen Erwartungen in seine Rolle. Dennoch konnte Sacramento mit seiner Mannschaft in den ersten sieben Bundesliga-Partien nur zwei Siege erzielen, was zur aktuellen Platzierung des LASK als Zehnter in der Bundesliga führte. Die Trennung erfolgte direkt nach einem 2:0-Derbysieg über Blau-Weiß Linz, was die Situation umso überraschender macht.

Nachfolger und Interimslösung

Maximilian Ritscher, der bisherige Assistenzcoach, wird die Interimstrainerposition übernehmen. Ritscher bringt eine UEFA-A-Lizenz mit und war bereits im Frühjahr 2023 für neun Spiele verantwortlich, aus denen er fünf Siege feiern konnte. Seine erste Herausforderung wird das Spiel gegen WAC am kommenden Samstag sein, für das er die Mannschaft optimal vorbereiten muss. LASK-Sportdirektor Dino Buric würdigte Sacramentos Einsatz sowie seine Professionalität in der kurzen Zeit, die er beim Verein verbracht hat, wie auf ligaportal.at erwähnt wird.

Es war bereits der zehnte Trainerwechsel beim LASK seit der Ära von Oliver Glasner, die im Sommer 2019 endete. Die häufigen Wechsel werfen Fragen zur Stabilität und langfristigen Planung des Vereins auf. Trainerwechsel sind ein heikles Thema im modernen Fußball und können kurzfristig den „Honeymoon-Effekt“ mit sich bringen, bei dem Spieler motivierter auftreten. Dies hat auch Auswirkungen auf den psychologischen Zustand der Spieler, wie rbb24.de berichtet.

Psychologen betonen, dass die Ursachen für die vorherige Leistungsschwäche oft komplex sind und nicht nur am Trainer liegen. Ein Trainerwechsel alleine kann nicht alle Probleme lösen; vielmehr braucht es eine tiefere Analyse der Performance und die Akzeptanz der Philosophie des neuen Trainers durch die Spieler. Bei Sacramento war diese Einsicht offenbar nicht gegeben, was letztlich zu seiner Entlassung führte.