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Im Zentrum eines sportlichen Skandals steht der Premier-League-Spieler Marc Guehi von Crystal Palace. Der Verteidiger hat mit einer kontroversen Botschaft auf seiner Regenbogen-Kapitänsbinde für Aufsehen gesorgt. „Ich liebe Jesus“, verkündete Guehi in einer religiösen Bekundung, die nicht nur in der Fangemeinde hitzige Debatten auslöste, sondern auch die Aufmerksamkeit der englischen Fußball-Autorität (FA) auf sich zog. Als Teil einer Anti-Homophobie-Kampagne verteilt die FA aktuell Regenbogen-Binden, doch religiöse Botschaften sind den Spielern laut FIFA-Regeln bei Spielen untersagt, wie die Berichterstattung von Heute.at verdeutlicht.
Die Konsequenzen für Guehi sind klar: Er wurde ermahnt und es drohen ihm im Wiederholungsfall Strafen. Die FA hat Crystal Palace zudem mitgeteilt, dass ab sofort auf Trikots, Schuhen und anderen Ausrüstungsgegenständen keine religiösen oder politischen Botschaften zu sehen sein dürfen. Ein besonders brisanter Aspekt der Geschichte ist, dass der Kapitän von Ipswich Town, Sam Morsy, sich aus religiösen Gründen weigerte, die Kapitänsbinde zu tragen. Der gläubige Muslim entschied sich stattdessen für eine einfarbige Binde, was ebenfalls für öffentliche Diskussionen sorgte. Laut der Berichterstattung der PNP, wird die FA keine weiteren Maßnahmen gegen Morsy ergreifen.
Die Situation wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen Religionsfreiheit und dem Bekenntnis zu Gleichheit und Diversität im Fußball. Mit der Ablehnung von Guehis Botschaft unterstreicht die FA ihren Standpunkt, zugleich sorgt sie für ein regelrechtes Minenfeld an kontroversen Diskussionen in der Sportwelt. Die Zuschauer sind gespannt, wie sich diese Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf zukünftige Spiele haben könnte.
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