Ein spannendes Kapitel in der Fußballgeschichte wurde am 6. Dezember 2024 in der Copa del Rey geschrieben. Der spanische Erstligist FC Girona, mit einem Marktwert von sagenhaften 216,5 Millionen Euro, erlebte eine unerwartete Niederlage gegen die viertklassige UD Logroñés, dessen Kader lediglich auf 3,6 Millionen Euro geschätzt wird. In einem dramatischen Duell verlor Girona im Elfmeterschießen mit 3:4, nachdem sie in der regulären Spielzeit einen klaren Vorteil hatten.
Ein Held aus dem Nichts
Die entscheidende Wendung fand in der Nachspielzeit statt, als Logroñés-Hüter Kike Royo nach einem Zusammenstoß mit Gironas Cristhian Stuani eine Gehirnerschütterung erlitt und nicht weitermachen konnte. Da das Team bereits sein Wechselkontingent ausgeschöpft hatte, musste der 19-jährige Außenverteidiger Pol Arnau zwischen die Pfosten. Dies stellte sich als Glücksfall heraus, da Arnau, der den Fußball von seinem verstorbenen Vater Francesc Arnau geerbt hat, in dieser entscheidenden Phase seine Torwarttalente unter Beweis stellte und sogar einen Elfmeter von Abel Ruiz parierte. Gironas Stuani sorgte später mit einem gescheiterten Schuss, der zwar hinter die Linie sprang, für zusätzliche Kontroversen, da der Schiedsrichter nicht auf das Tor entschied.
Arnau ließ alles hinter sich und wurde zum gefeierten Helden von Logroñés, während er seine Emotionen mit den Worten "Es war eine magische und unvergessliche Nacht" beschrieb. Auch für die Fans war die Geschichte magisch, da die Sensation gegen einen Champions-League-Teilnehmer alle Erwartungen sprengte. Wie die Berichterstattung von Heute.at und Transfermarkt zeigen, bleibt der Aufstieg des Viertligisten eine denkwürdige Blamage für Girona, die sich nicht nur mit einem unerwarteten Ausscheiden auseinandersetzen müssen, sondern auch mit der Tatsache, dass sie von einem unbekannten Team überwältigt wurden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung