Brigitte Annerl, Präsidentin des TSV Hartberg, steht nach den jüngsten Ereignissen im Fußball wieder im Rampenlicht. Dank ihres diplomatischen Geschicks konnten Ausschreitungen von Rapid-Fans vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hartberg entschärft werden, was ihr viel Anerkennung einbrachte – selbst von den gegnerischen Anhängern. Diese positiven Reaktionen haben den Wunsch nach Annerls Kandidatur für das Amt der ÖFB-Präsidentin verstärkt, wie laola1.at berichtete.
Kandidatin für die Präsidentschaft?
Der Druck auf den Österreichischen Fußballbund (ÖFB) wächst, externe Kandidaten für die Präsidentenwahl zu prüfen. Der Interimspräsident Wolfgang Bartosch hat Annerl als eine geeignete Bewerberin bezeichnet. Mit einer Koalition aus Sponsoren, darunter die Raiffeisen-Bank, haben sich erste Stimmen für eine externe Wahl erhoben. Bartosch erklärte zudem, dass er keinen Antrag zur Nennung Annerls stellen könne, da es hierfür noch keine Zustimmung von ihrer Seite gebe.
Die Spannungen innerhalb des ÖFB bleiben jedoch bestehen. Vizepräsident Gerhard Götschhofer plant, rechtliche Schritte gegen die vergangene Wahl Bartoschs einzuleiten. Inmitten dieser Unruhen scheint Annerl als potenzielle Präsidentin zunehmend an Unterstützung zu gewinnen. Dies könnte auch die Dynamik im Wettstreit um die Macht im Fußballverband beeinflussen. Roland Schmid wurde ebenfalls als Außenseiter für das Amt ins Spiel gebracht. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um Mehrheiten für die bevorstehenden Wahlen zu sichern, wie kurier.at berichtet.
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