Fleisch

Salmonellen-Ausbruch: RKI untersucht verunreinigtes Kebabfleisch

Salmonellen-Ausbruch in Deutschland: Gefahr durch verunreinigtes Dönerfleisch

Das Robert-Koch-Institut (RKI) führt derzeit Untersuchungen zu einem Salmonellenausbruch aufgrund von verunreinigtem Hühner-Kebabfleisch in Deutschland durch. In Österreich hat die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) einen Todesfall im Zusammenhang mit einer Salmonelleninfektion gemeldet, während europaweit zahlreiche weitere Fälle bekannt sind.

Das RKI bestätigte drei Ausbruchsgeschehen in Deutschland, die möglicherweise mit den Berichten aus Österreich in Verbindung stehen. Es wurden zehn Fälle von Salmonelleninfektionen in Deutschland registriert, die mit Kebab-Spießen in Verbindung stehen. Die betroffenen Restaurants haben ihre Spieße bei einer Fleischerei in Polen bestellt, wo es in der Vergangenheit bereits Probleme mit Salmonellenausbrüchen gab.

Neben Deutschland und Österreich wurden auch in anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Dänemark und Norwegen Salmonellenausbrüche in Verbindung mit verunreinigtem Kebabfleisch gemeldet. Polen ist der größte Produzent von Geflügelfleisch in der EU und weltweit der viertgrößte Exporteur in dieser Kategorie.

Im August wurden allein zehn Fälle von mit Salmonellen verunreinigtem Geflügelfleisch aus Polen gemeldet. Deutschland verzeichnete jedoch auch einen Fall von mit Salmonellen verunreinigten Fleischdrehspießen aus eigener Produktion. In Österreich haben sich bis Ende Juli 27 Menschen mit Salmonellen infiziert, wobei eine Person an den Folgen der Infektion verstorben ist. Symptome einer Salmonelleninfektion können plötzlicher Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen sowie Erbrechen sein.

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