Vorsicht: Betrugs-SMS über DHL-Pakete nehmen zu! So schützen Sie sich!
Betrüger nutzen raffinierte Methoden, um über gefälschte SMS an persönliche Daten zu gelangen. DHL und Expert*innen warnen vor Phishing.

Vorsicht: Betrugs-SMS über DHL-Pakete nehmen zu! So schützen Sie sich!
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung nutzen Betrüger immer raffiniertere Täuschungsmanöver, um an persönliche Daten zu gelangen. Eine Leserin berichtete von einer verdächtigen SMS über eine angebliche Paketlieferung, die bei ihr sofort Misstrauen erregte. In der Nachricht wurde ein Link angeboten, um den Abholort des Pakets zu erfahren, was die Möglichkeit eines Betrugsversuchs aufwarf. Wie Kosmo berichtet, war auch DHL vor solchen Betrugsversuchen gewarnt und empfiehlt, verdächtige Nachrichten an phishing@dhl.com zu melden.
Gefälschte SMS verwenden häufig verkürzte URLs, die den Zielort verschleiern, und zeigen oft keine Absendernummer an. Besondere Vorsicht ist auch bei ungewöhnlichen Ländervorwahlen geboten, wie zum Beispiel „+235“, welche häufig ein Indiz für Betrug darstellen. Das Bundesministerium für Finanzen hat bestätigt, dass Links in solchen Nachrichten oft auf gefälschte Webseiten führen, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen.
Betrugsmaschen im Detail
Zusätzlich verzeichnet das Bundeskriminalamt eine Zunahme von Phishing-Versuchen, die sich im Namen verschiedener Institutionen, wie Postdiensten und Banken, geben. Jüngste Warnungen der Verbraucherzentrale berichten über Aufforderungen zur Bestätigung von Telefonnummern für den Kontozugriff. In diesen Fällen wird eine kurze Frist von 48 Stunden gesetzt, und es wird gedroht, einen Besuch in einer Bankfiliale zu erzwingen, wenn keine Antwort erfolgt. Anzeichen für solche Phishing-Versuche sind unter anderem unpersönliche Anreden und unseriöse Absenderadressen.
Seriöse Unternehmen fordern niemals persönliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten per E-Mail oder SMS an. In diesem Zusammenhang raten Experten, keine Links in verdächtigen Nachrichten anzuklicken und stattdessen auf offizielle Websites zu gehen. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt, die Adressleiste des Browsers zu überprüfen und keine sensiblen Daten über unverschlüsselte Webseiten preiszugeben.
Schutzmaßnahmen gegen Phishing
Nutzen Sie folgende Schutzmaßnahmen, um sich vor Paragraf Betrug zu schützen:
- Bei Verdacht sofort die Bank kontaktieren und Anzeige bei der Polizei erstatten.
- Links in verdächtigen Nachrichten nicht anklicken und keine sensiblen Daten preisgeben.
- Auf sprachliche Ungereimtheiten achten.
- Die Echtheit der Nachricht kritisch hinterfragen.
- Regelmäßig Kontoauszüge auf unberechtigte Abbuchungen überprüfen.
Zusätzlich sollten Geräte immer mit den neuesten Updates und Antivirus-Programmen ausgestattet sein. Ein verantwortungsvoller Umgang mit persönlichen Daten im Internet ist entscheidend, um die Gefahren von Phishing und Online-Betrug zu minimieren.