Feuerwehr

Lauffeuer in Los Angeles: Über 24 Tote und Evakuierungen für 180.000!

Die verheerenden Brände in Los Angeles haben mittlerweile zu einem Anstieg der Todesopfer geführt. Aktuell ist die Zahl der Verstorbenen auf 24 gestiegen, während die Feuerwehr weiterhin Schwierigkeiten hat, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, wie SWR Aktuell berichtet. Die größten Brandherde, das Eaton- und das Palisades-Feuer, breiten sich zwar langsamer aus, dennoch befürchten die Rettungskräfte, dass sich die Lage aufgrund von aufkommenden Winden in den kommenden Tagen weiter verschärfen könnte. Gouverneur Gavin Newsom schätzt, dass die Trümmerbeseitigung in den betroffenen Gebieten zwischen sechs und neun Monaten in Anspruch nehmen könnte.

Die Situation in Los Angeles ist besorgniserregend, da mittlerweile auch Stadtteile, die ursprünglich nicht betroffen waren, nun vom Feuer bedroht sind. Eine neue Welle von Evakuierungen wurde angeordnet, während die Gesamtzahl der Todesopfer unklar bleibt, weil die Einsatzkräfte nicht in alle Brandgebiete vordringen können. Mit etwa 12.000 zerstörten Häusern und einer verbrannten Fläche von mehr als 9.500 Hektar in Pacific Palisades ist das Ausmaß der Zerstörung enorm, wie Tagesschau hervorhebt.

Evakuierungen und Gesundheitswarnungen

Bislang mussten mehr als 180.000 Menschen ihre Häuser verlassen, darunter zahlreiche Prominente. Das Wetter sorgt zusätzlich für Sorgen: Stärkere Winde, die sogenannten Santa-Ana-Winde, werden für die kommende Nacht prognostiziert, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h. Zudem ist die Luftqualität stark beeinträchtigt, weshalb von Gesundheitsbehörden empfohlen wird, sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten und N95-Atemschutzmasken zu verwenden.

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Die örtlichen Behörden sehen sich jedoch auch mit Kritik konfrontiert. Anwohner in Altadena beklagen, dass es an Feuerwehrkräften mangelt, während Bürgermeisterin Karen Bass sich zur Zeit der Brände in Ghana aufhielt. Finanzkürzungen bei der Feuerwehr und unzureichende Evakuierungsanordnungen haben zu Unverständnis und Wut unter den betroffenen Anwohnern geführt. Sowohl Bürgermeisterin Bass als auch Gouverneur Newsom haben bereits Untersuchungen zu den Geschehnissen angeordnet. Mehr als 14.000 Einsatzkräfte sind mittlerweile vor Ort, unterstützt von Feuerwehrleuten aus Mexiko, die bei den Löscharbeiten helfen.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Los Angeles, USA
Genauer Ort bekannt?
Los Angeles, USA
Beste Referenz
swr.de
Weitere Quellen
tagesschau.de

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