Heldentat der Feuerwehr: Katze aus Stadtgraben gerettet!
Freiwillige Feuerwehr Friesach rettete zweimal innerhalb weniger Tage Katzen aus dem Stadtgraben. Tierrettung in Kärnten.

Heldentat der Feuerwehr: Katze aus Stadtgraben gerettet!
Am 30. August 2025 führte die Freiwillige Feuerwehr Friesach ihren zweiten Tierrettungseinsatz innerhalb weniger Tage durch. Diesmal war eine Katze im Stadtgraben in akuter Gefahr, da sie drohte zu ertrinken. Bereits am 27. August wurde die Feuerwehr zu einem ähnlichen Einsatz gerufen, bei dem ebenfalls ein Tier in Not war. In beiden Fällen war die Feuerwehr mit einem Rettungsboot ausgerückt, um die betroffenen Katzen zu retten.
Die schnelle Reaktionszeit der Feuerwehrleute ermöglichte es ihnen, das Tier schnell und sicher aus der misslichen Lage zu befreien. Nach erfolgreicher Rettung wurde die Katze der Besitzerin übergeben. Auch die Polizei Friesach war in diesen Einsätzen involviert und unterstützte die Feuerwehr.
Tierrettung im Fokus
Die Tierrettung gehört zu den zentralen Aufgaben der Feuerwehr und hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Wie ndr.de berichtet, kümmert sich die Feuerwehr nicht nur um Katzen, sondern auch um Tiere in anderen Notlagen, wie etwa Pferden im Graben oder Haustieren, die in Bäume geraten sind. Diese Einsätze sind häufig unentbehrlich, um sowohl die Tiere selbst als auch die Öffentlichkeit zu schützen.
In Übereinstimmung mit den Richtlinien sollten Feuerwehrleute jedoch nur dann alarmiert werden, wenn ein Tier in unmittelbarer Gefahr ist oder wenn man selbst nicht helfen kann. So können etwa Katzen, die in Bäume geklettert sind, oft in ein bis zwei Tagen wieder selbst hinunterklettern. Die Tierrettungseinsätze sind in der Regel kostenpflichtig für den Tierhalter. Die Kosten können je nach Kommune und Art des Einsatzes variieren. Beispielsweise kann ein Feuerwehrwagen für eine Stunde rund 500 Euro kosten, während ein Rettungsboot etwa 200 Euro in Anspruch nimmt.
In manchen Gemeinden können die Kosten jedoch übernommen werden, sollte der Eigentümer des Tieres nicht ermittelt werden können. Interessanterweise gilt in Bayern, dass Einsätze der Feuerwehr kostenfrei sind, wenn ein Tier in unmittelbarer Gefahr ist.
Die Freiwillige Feuerwehr Friesach ist auf den Zuwachs von Nachwuchskräften angewiesen, um auch in Zukunft erfolgreich Tierrettungen durchführen zu können. Feuerwehrfrau Theresa Balzer rät dazu, im Notfall eine Notfallkarte oder einen Aufkleber, der Informationen über Haustiere bereitstellt, zu verwenden. Diese Karten sind bei Tierschutzorganisationen, Tierarztpraxen und im Online-Handel erhältlich.