
WILDESHAUSEN – In den ländlichen Regionen Deutschlands, wo man es vielleicht nicht vermuten würde, nehmen Übergriffe auf Einsatzkräfte wie Feuerwehr und Rettungsdienst dramatisch zu. Ein aktueller Vorfall bei Oldenburg, bei dem ein Autofahrer eine Feuerwehrkraft verletzte, verdeutlicht die brisante Situation. Um auf solche Bedrohungen besser vorbereitet zu sein, geht die Feuerwehr Wildeshausen mit einem innovativen Deeskalationstraining neue Wege. In Zusammenarbeit mit den Maltesern starteten sie ein Programm, das sowohl theoretische als auch praktische Elemente umfasst, um den Helfern Strategien an die Hand zu geben, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen. Die zentrale Botschaft: "Wir sind da, um zu helfen, aber wir sind keine Helden", wie es in dem Training hieß. Es wird ein wichtiger Fokus gelegt darauf, Eskalationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, so berichtete fireworld.at.
Mehrere Einsätze an einem Tag
Am Sonntagvormittag gerieten die Feuerwehrleute von Wildeshausen gleich zweimal in Alarmbereitschaft. Zunächst mussten sie um kurz nach sechs Uhr zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in der Nähe der Westring/Visbeker Straße ausrücken. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich lediglich um Rauch aus einer fälschlicherweise ausgelösten Einbruchmeldeanlage handelte – kein Feuer weit und breit, wie die Feuerwehr berichtete. Nachdem die Einsatzkräfte eben erst umgedreht hatten, gingen die Alarmmelder erneut in Betrieb: Dieses Mal brannte es auf einem Schrottplatz. Um 7:45 Uhr wurde Großalarm ausgelöst, und die Feuerwehr rückte schnell an, um den Brand eines Metallschrotthaufens zu bekämpfen. Dank eines Greifbaggers konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden, wie nwzonline.de berichtete.
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