Ehepaar in Bad Wimsbach durch CO2 im Keller in Lebensgefahr!

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Ehepaar in Bad Wimsbach aufgrund CO2-Austritt benommen; Sohn rettet Eltern mit Luftdruckschlauch. Feuerwehr im Einsatz.

Ehepaar in Bad Wimsbach aufgrund CO2-Austritt benommen; Sohn rettet Eltern mit Luftdruckschlauch. Feuerwehr im Einsatz.
Ehepaar in Bad Wimsbach aufgrund CO2-Austritt benommen; Sohn rettet Eltern mit Luftdruckschlauch. Feuerwehr im Einsatz.

Ehepaar in Bad Wimsbach durch CO2 im Keller in Lebensgefahr!

Am 12. Oktober 2025 ereignete sich in Bad Wimsbach, Oberösterreich, ein besorgniserregender Vorfall, der ein 86-jähriges Ehepaar betraf. Das Paar begab sich in das Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Gebäudes, um etwas aus dem Keller zu holen. Im Keller befanden sich zwei Betonsilos, die teilweise mit Futter gefüllt waren. Während des Aufhalts strömte geruchloses Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus, was für die beiden Senioren lebensbedrohlich wurde.

Der 86-Jährige fiel aufgrund der CO₂-Anreicherung zu Boden, war aber nicht bewusstlos. Seine 79-jährige Ehefrau, die ebenfalls benommen war, rief um Hilfe. Ihr 54-jähriger Sohn hörte den Hilferuf und eilte zur Rettung. In einem mutigen Einsatz verwendete er einen Luftdruckschlauch, um seine Mutter ins Freie zu bringen. Leider konnte er seinen Vater nicht sofort retten und wählte daher den Notruf. Die Feuerwehr rückte schnell an und nutzte Atemschutzgeräte, um den Vater aus dem Keller zu bergen. Er war bei der Rettung ansprechbar.

Rettungsmaßnahmen und Erste Hilfe

Beide, die Ehepartner, wurden von den Rettungskräften und einem Notarzt erstversorgt. In der Folge wurden sie mit einem Rettungshubschrauber und einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr stellte fest, dass die alten Silos nicht mehr dicht waren, was zu dem gefährlichen CO₂-Austritt führte. In Anbetracht der Situation informierte der Bürgermeister von Bad Wimsbach/N. darüber und verfügte die behördliche Sperre der betreffenden Räumlichkeiten.

Der Vorfall wirft wichtige Fragen zur Sicherheit in landwirtschaftlichen Betrieben auf, insbesondere im Hinblick auf die Gefahren, die von Tiefsilos ausgehen. Sicherheitsvorkehrungen wie Absturzsicherungen und Fangnetze sind essenziell, um Unfälle zu vermeiden. Enge Wirtschaftswege in Solobetrieben sind häufig mit Sturzrisiken verbunden, die auch durch fehlende Sicherheiten verstärkt werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit sollten daher dringend umgesetzt werden, um solche Tragödien in der Zukunft zu verhindern [svlfg.de] berichtet.

Der Kontext der Landwirtschaft und Klimaschutz

Ein weiterer Aspekt, der im Kontext landwirtschaftlicher Tätigkeiten von Bedeutung ist, sind die Klimaschutzmaßnahmen, die zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Agrarsektor beitragen können. Ein Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt, dass durch verschiedene Maßnahmen, wie die Steigerung der Wirtschaftsdüngervergärung und die Begrenzung der Tierhaltung, bedeutende Einsparungen von CO₂-Äquivalenten möglich sind. Insbesondere wird auf die Notwendigkeit weiterer, effektiver Maßnahmen hingewiesen, da die Emissionen im Landwirtschaftssektor voraussichtlich stagnieren werden, was das Gesamtziel der Treibhausgasneutralität erschwert [umweltbundesamt.de] informiert.

Die Ereignisse des 12. Oktober 2025 sollen nicht nur als Warnsignal dienen, sondern auch als Anreiz für Maßnahmen, die sowohl die Sicherheit von Personen in landwirtschaftlichen Betrieben erhöhen als auch zum Klimaschutz beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Sicherheitsstandards als auch die umweltpolitischen Vorgaben in der Landwirtschaft verbessert werden.