Wien in Angst: Messer-Attacke nach Rausschmiss aus Rotlicht-Lokal!

Wien in Angst: Messer-Attacke nach Rausschmiss aus Rotlicht-Lokal!

Wien-Rudolfsheim, Österreich - In Wien kommt es immer häufiger zu gewalttätigen Vorfällen mit Messern. Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am 6. Juli 2025, als ein 43-jähriger alkoholisierter Mann, der zuvor aus einem Rotlicht-Lokal verwiesen worden war, eine 30-jährige Mitarbeiterin mit einem Messer bedrohte. Der Vorfall fand in Rödlufsheims statt und führte zu einem großen Einsatz der Polizei, die schließlich den Angreifer festnahm. Laut Vienna.at begann die Eskalation, als der Mann nach einer verbalen Belästigung gegen die Eingangstür des Lokals schlug und diese erheblich beschädigte.

Nachdem die Mitarbeiterin mit ihrem Partner das Lokal verlassen hatte, näherte sich der Mann dem Paar. Er bedrohte sie mit dem Messer und beschädigte ihr Auto. Das Paar flüchtete in eine nahegelegene Tankstelle, wo der Angreifer erneut das Messer zog und sie beschimpfte. Zeugen griffen ein, entwaffneten den Mann und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und der Mann wurde in eine Justizanstalt überstellt, während sein Führerschein entzogen wurde.

Zunehmende Messerangriffe in Wien

Die Vorfälle in Wien stehen im Kontext einer alarmierenden Zunahme von Messerangriffen in der Stadt. Laut Zukunft.ch stieg die Anzahl der Anzeigen in Wien im vergangenen Jahr um 17 Prozent an, sodass 2022 insgesamt 959 Gewaltverbrechen mit Stichwaffen gemeldet wurden. Das bedeutet, dass im Durchschnitt beinahe dreimal täglich Zwischenfälle mit Messern verzeichnet wurden.

Die steigende Zahl der Messerattacken wird auf verschiedene Ursachen zurückgeführt. Experten führen dies sowohl auf psychische Probleme als auch auf politische Überzeugungen zurück. In den letzten Wochen nahm die Häufigkeit der Angriffe zu, unter anderem durch Vorfälle, in die syrische Tatverdächtige verwickelt waren. Besonders schockierend war ein Macheten-Mord an einem jungen Algerier und ein weiterer Angriff, bei dem ein 15-jähriger Syrer einen jungen Mann nach einem Streit in den Rücken stach.

Schwierigkeiten im Umgang mit Gewaltkriminalität

Die Polizei hat zunehmend Schwierigkeiten, gegen die gewalttätigen Vorfälle vorzugehen. Messer sind in jedem Haushalt vorhanden und lassen sich daher schwer kontrollieren. Dieses Problem wird durch eines der liberalsten Waffengesetze in Europa verstärkt. Ein generelles Messerverbot gilt seit 2019 nur für Asylwerber, Asylberechtigte und illegal in Österreich befindliche Drittstaatsangehörige. Diese gesetzliche Regelung zeigt die Herausforderungen, vor denen die Behörden stehen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten.

Die Vorfälle und Diskussionen um die Messerangriffe in Wien haben nicht nur die lokale Bevölkerung alarmiert, sondern auch landesweit das Sicherheitsbewusstsein geschärft. Während die Ermittlungen und Debatten fortlaufen, bleibt die Hoffnung, dass solche Attacken bald der Vergangenheit angehören.

Ein weiterer akuter Fall von Messergewalt ereignete sich erst kürzlich in Meidling, bei dem ein 22-Jähriger durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt wurde. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit der Bemühungen um mehr Sicherheit in der Stadt, da die Suche nach den flüchtigen Verdächtigen bislang erfolglos blieb, wie Krone berichtet. Das Thema Messerangriffe bleibt damit ein zentrales Ereignis in der Wiener Kriminalitätsdebatte.

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OrtWien-Rudolfsheim, Österreich
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