Selenskyj meldet Erfolg im Osten: Russen erleiden massive Verluste!
Ukrainischer Präsident Selenskyj berichtet am 20.09.2025 über bedeutende Erfolge gegen russische Truppen im Osten der Ukraine.

Selenskyj meldet Erfolg im Osten: Russen erleiden massive Verluste!
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von signifikanten Fortschritten der ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes berichtet. Die ukrainische Gegenoffensive zeigt Erfolge, während die russischen Kräfte schwerwiegende Verluste erleiden. Insbesondere wurde auf die erfolgreiche Abwehr russischer Versuche hingewiesen, das Logistikzentrum in Pokrowsk einzunehmen. Die ukrainischen Militärs zerstören zunehmend die Pläne der gegnerischen Streitkräfte und halten ihre Positionen um Kupjansk, einem strategisch wichtigen Ort, der seit Monaten im Fokus russischer Angriffe steht. Die aktuelle Lage spiegelt die intensiven Kämpfe wider, die sowohl in Saporischschja als auch im Nordosten der Region Donezk stattfinden, wo russische Truppen vorrücken.
Zusätzlich äußerte sich US-Präsident Donald Trump zur Rolle der USA im Ukraine-Krieg und erklärte, dass das Land durch den Verkauf von Rüstungsgütern an die Ukraine profitiere. Ein neuer Finanzierungsmechanismus soll dafür sorgen, dass andere Verbündete die Beschaffung von militärischem Gerät aus den USA unterstützen und damit die Ukraine in ihrem Verteidigungsprojekt stärken.
Russische Vorstöße und Gegenangriffe
In der südukrainischen Region Saporischschja haben die russischen Streitkräfte in den letzten Tagen in zwei Richtungen vorrücken können. Geolokalisierte Aufnahmen belegen, dass russische Truppen in der Siedlung Nowoiwaniwka nordöstlich von Huljajpole gesichtet wurden, wo mehrere Angriffe stattfanden. Währenddessen dokumentierten ukrainische Berichte Gegenangriffe in den gleichen Gebieten, einschließlich der Dörfer Kalyniwske und Stepnohirsk. Im Norden der Region Donezk konnte ein weiterer russischer Vorstoß nahe der Stadt Lyman beobachtet werden.
Ukrainische Einheiten haben zudem mit Drohnen russische Ölraffinerien angegriffen. Dabei wurde unter anderem die Raffinerie Lukoil-Wolgogradneftepererabotka in der Region Wolgograd getroffen, was zu einem Produktionsstopp führte. Diese Raffinerie hat eine jährliche Kapazität von 15,7 Millionen Tonnen, was 5,6 Prozent der gesamten russischen Ölproduktion ausmacht.
Entwicklung der ukrainischen Rüstungsindustrie
Die ukrainische Rüstungsindustrie stellt einen wesentlichen Faktor im Verlauf des Krieges dar. Seit der Unabhängigkeit 1991 hat die Ukraine große Schritte unternommen, um ihre Rüstungsindustrie zu modernisieren und ihre Abhängigkeit von ausländischen Waffenlieferungen zu verringern. Laut einer Analyse von Kateryna Kuzmuk und Lorenzo Scarazzato hat die Ukraine seit Beginn der russischen Vollinvasion im Februar 2022 entscheidende Fortschritte erzielt, obwohl sie weiterhin auf westliche Militärhilfe angewiesen ist.
Die Entwicklungen in der Rüstungsindustrie sind vielversprechend. Die Produktionskapazitäten wurden drastisch gesteigert, und es gibt eine klare Fokussierung auf technologische Innovationen. Im Jahr 2023 beliefen sich die Staatsausgaben für die Rüstungsbeschaffung auf 30,8 Milliarden US-Dollar, während im Jahr 2024 etwa 39,6 Milliarden Hrywnja für Rüstungsentwicklung vorgesehen sind.
Im Bereich Drohnenproduktion gab es eine 100-fache Steigerung gegenüber den Vorkriegsjahren, und die Erwartungen sind, dass die ukrainische Rüstungsindustrie in den kommenden Jahren noch weiterwachsen wird. Der Einsatz von Panzerhaubitzen „Bohdana“ und Langstreckenwaffen wie den R-360 „Neptun“ zeigt die Richtung, in die die ukrainische Militärstrategie zielt.
Der Krieg in der Ukraine zeigt einmal mehr, wie wichtig eine starke und unabhängige Rüstungsindustrie für die nationale Sicherheit ist. Die Herausforderungen sind groß, aber die Entwicklung und die Unterstützung durch internationale Partner dürften entscheidend für den zukünftigen Erfolg der Ukraine sein.
Für eine detaillierte Analyse der militärischen Situation in der Ukraine und der Entwicklungen in der Rüstungsindustrie verweisen wir auf die Berichterstattung von vienna.at, zeit.de und laender-analysen.de.