Eine Tragödie erschüttert die Ägäis! Griechenlands Küstenwache hat die Leichen von acht Migranten geborgen, darunter sechs unschuldige Kinder, die vor der Insel Samos ertranken. Dies ist bereits das zweite tödliche Schiffsunglück in diesem Monat, das die Gefahren der gefährlichen Überfahrt verdeutlicht.
Am Montag entdeckte die griechische Polizei 36 Überlebende im Norden von Samos, während drei weitere Personen, die in einem felsigen Gebiet gefangen waren, von den Küstenwachen gerettet wurden. Die Behörden wurden von einer Nichtregierungsorganisation über das Unglück informiert und schätzen, dass sich etwa 50 Menschen an Bord des gesunkenen Bootes befanden. Ob noch weitere Personen vermisst werden, ist derzeit unklar, und die Nationalitäten der Migranten sind unbekannt.
Ein weiteres Unglück auf Lesbos
In einem separaten Vorfall auf der Insel Lesbos starb ein älterer Mann, als eine Gruppe von 27 Migranten in einem kleinen Boot landete. Griechenland, das im Südosten der Europäischen Union liegt, ist seit langem ein bevorzugter Zugangspunkt für Migranten und Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien. Im Jahr 2015-2016 überquerten mehr als eine Million Menschen von der Türkei zu Griechenlands östlichen Inseln, wobei viele auf der gefährlichen Reise in maroden Booten ertranken.
Die Zahl der Ankünfte war zunächst gesunken, erlebte jedoch im letzten Jahr einen erneuten Anstieg. Laut dem Vereinten Nationen Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) erreichten 2024 etwa 54.000 Migranten Griechenland, was die zweitgrößte Zahl in Südeuropa hinter Italien darstellt. Tragischerweise sind viele Menschen während dieser riskanten Überfahrt aufgrund rauer See und unsicherer Boote ums Leben gekommen. Der griechische Schifffahrtsminister Christos Stylianides äußerte sein tiefes Bedauern über den Verlust von acht Menschen, darunter sechs Kinder, und betonte die Dringlichkeit, die Menschenhandelnetzwerke zu bekämpfen, die das Leben unschuldiger Menschen aufs Spiel setzen.