
Im Vorarlberger Montafon fand am Freitag der WM-Generalprobe der Snowboard Crosser statt, aber die Erwartungen der österreichischen Athleten wurden nicht vollständig erfüllt. Der Olympiasieger Alessandro Hämmerle, der als stärkster Vertreter des ÖSV ins Rennen ging, erreichte nur den fünften Platz. Trotz anfänglicher Erfolge, einschließlich eines Sieges im Achtelfinale, scheiterte Hämmerle im Halbfinale knapp im Fotofinish. Er zog jedoch in die Trostrunde ein, die er mit Bravour gewann. „Es ist eh ein Kas‘, wenn man über den fünften Platz enttäuscht ist, aber es ist so. Es war das Momentum am Schluss im Halbfinale nicht auf meiner Seite“, äußerte der 31-Jährige, der nun nach diesem Wettkampf Selbstvertrauen für die bevorstehende WM in der Schweiz tankt, so krone.at.
Ergebnisse und Leistungen der Österreicher
Insgesamt war das Ergebnis für die heimischen Athleten durchwachsen. David Pickl erzielte als zweitbester Österreicher den elften Platz, gefolgt von Lukas Pachner auf dem 14. Rang. Der amtierende Weltmeister Jakob Dusek musste bereits im Achtelfinale nach einem Fahrfehler aufgeben. Während der Frauenbewerb ohne österreichische Beteiligung stattfand, demonstrierten die französischen Athleten ihre Überlegenheit: Loan Bozzolo feierte den Sieg bei den Männern, und Lea Casta sicherte sich den ersten Platz bei den Frauen, wie vorarlberg.ORF.at berichtete.
Am Samstag steht im Montafon noch ein Teambewerb auf dem Programm, an dem Hämmerle jedoch nicht teilnehmen wird, um sich besser auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten. Die spannenden Wettkämpfe des Freestyle-Snowboardens fordern nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Flexibilität, und die Athleten stehen vor der Herausforderung, ihre Leistung bei künftigen Wettbewerben zu steigern.
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