
Ein aufregender Auftakt der alpinen Ski-Saison fand am Samstag in Beaver Creek statt, als die österreichische Disziplinen-Weltcupsiegerin Cornelia Hütter triumphierte. Die talentierte Steirerin sicherte sich den Sieg in einem hochkarätigen Rennen und ließ damit die Favoritinnen Sofia Goggia aus Italien und Lara Gut-Behrami aus der Schweiz hinter sich. Hütter, die mit der Startnummer 11 ins Rennen ging, brauchte nur etwas mehr als eineinhalb Minuten, um Goggia um 0,16 Sekunden und Gut-Behrami um 0,34 Sekunden zu distanzieren. Ihr siebter Weltcupsieg und der dritte in der Abfahrt markiert einen weiteren Höhepunkt in ihrer Karriere, nachdem sie bereits 2017 in Lake Louise und im März dieses Jahres in Saalbach gesiegt hatte, wie Puls24 berichtet.
Beeindruckende Leistung von Ricarda Haaser
Die zweite beste ÖSV-Athletin, Ricarda Haaser, überraschte ebenfalls mit einer starken Vorstellung und belegte den fünften Platz. Mit der Startnummer 37 war sie nur 0,56 Sekunden hinter Hütter, was eine bemerkenswerte Performance auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Strecke zeigt. Hütter selbst äußerte sich nach dem Rennen: "Ich habe mir gedacht, ich muss mich im Rennen mehr zusammenreißen, weil es interessiert keinen, was im Training war." Ihre Teamkolleginnen Mirjam Puchner, Stephanie Venier und Nina Ortlieb erzielten ebenfalls respektable Platzierungen, konnten aber nicht ganz an die Spitze heranreichen, wie 5min.at berichtet.
Der Wettbewerb war von hoher Dramatik geprägt, besonders als Hütter nach den zunächst starken Leistungen von Goggia und Gut-Behrami, die das Klassement nach den ersten Läufen anführten, ihre aggressive Fahrweise präsentierte. Neben dem aufregenden Rennen war Lindsey Vonn, die ehemalige dominierende Kraft im Ski-Zirkus, als Vorläuferin vor Ort und zeigte sich zufrieden mit ihrer Comeback-Leistung. Der Wettkampf in Beaver Creek setzt die Weichen für spannende Rennen in der kommenden Saison und bietet den Athletinnen die Möglichkeit, ihre Form unter Beweis zu stellen.
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