
Das Schicksalsjahr 2025 steht vor der Tür, und es könnte entscheidende Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine haben. Wie oe24 berichtete, könnte ein Wahlsieg von Donald Trump die US-Unterstützung für die Ukraine drastisch reduzieren. Trump plante eine Reduzierung um die Hälfte, was bedeuten würde, dass Kiew nicht länger als drei Monate den russischen Angriffen standhalten könnte. In diesem Fall stünde Präsident Wolodymyr Selenskyj unter immensem Druck, schnell Friedensgespräche mit Russland einzuleiten oder zurückzutreten.
Selenskyj hat zwar betont, dass er in Bezug auf die Abtretung von Gebieten, die bis zu 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets ausmachen, keinen Raum für Nachgiebigkeit sieht, doch die aktuelle Situation erfordert möglicherweise ein Umdenken. Er erklärte: „Wir müssen es mit ihm [Putin] beenden“, was darauf hindeutet, dass er bereit ist, über eine temporäre russische Kontrolle in den umkämpften Gebieten nachzudenken. Die Frontlinie erstreckt sich über 1200 Kilometer, und umgangene Verhandlungen sind unvermeidlich, vor allem wenn man Trumps drohende Kürzungen der US-Hilfen berücksichtigt.
Strategische Überlegungen und militärische Entwicklungen
Die Ukraine wird zunehmend von dem Rückgang ihrer verfügbaren Langstreckenraketen beeinflusst. Obwohl sie bei deren Einsatz in der ersten Phase nach Genehmigung durch den Westen erfolgreich waren, hat sich das Tempo der Einsätze verlangsamt, wie The New York Times berichtet. Präsident Trump hat bereits Bedenken geäußert, dass der Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen in Russland ein großer Fehler war. Seine skeptische Haltung gegenüber dem Krieg könnte die strategischen Überlegungen Russlands beeinflussen, das seinerseits versucht, die militärischen Eskalationen in der Ukraine unter Kontrolle zu halten.
Die militärischen Reaktionen Russlands auf den Western-Raketenangriff blieben vorerst begrenzt, und die NATO-Offiziellen beurteilten, dass trotz der bisherigen Einsätze die Kriegsergebnisse sich nicht signifikant geändert haben. In Anbetracht von Trumps möglichem Einfluss auf die US-Militärhilfe und seiner bisherigen Aussagen könnten grundlegende Veränderungen im Konflikt bevorstehen. Das bevorstehende Jahr wird zeigen, ob es zu einem Einfrieren des Krieges kommt oder ob die Konflikte weiter eskalieren.
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