Donald Trump hat einen neuen Akteur für den Russland-Ukraine-Konflikt ins Spiel gebracht: den ehemaligen General Keith Kellogg! Der 80-Jährige, der während Trumps erster Amtszeit als Sicherheitsberater diente, wird als besonderer Gesandter für den Krieg in der Ukraine ernannt. Trump hat die Beendigung dieses fast dreijährigen Konflikts zu einem zentralen Punkt seiner Außenpolitik gemacht, und Kellogg könnte eine Schlüsselrolle in seinen Plänen spielen.
Kellogg, ein Vietnamkriegsveteran und ehemaliger Berater von Mike Pence, hat bereits eine Strategie zur Beendigung des Krieges formuliert. In einem im April veröffentlichten Papier fordert er eine Waffenruhe und Verhandlungen, die die Biden-Administration für den anhaltenden Konflikt verantwortlich macht. Kellogg argumentiert, dass ein „starker Präsident“ wie Trump die Invasion Russlands in die Ukraine hätte verhindern können. Seine Vorschläge beinhalten, dass die USA weiterhin Waffen an die Ukraine liefern, jedoch nur unter der Bedingung, dass Kiew an Friedensgesprächen mit Russland teilnimmt.
Kelloggs umstrittener Plan
Der Plan sieht vor, dass NATO den Ukraine-Antrag auf Mitgliedschaft zurückstellt, um Russland zu einem Dialog zu bewegen. Zudem könnte Russland eine Lockerung der Sanktionen angeboten werden, wenn es einem Friedensabkommen zustimmt. Kellogg schlägt auch vor, Abgaben auf russische Energieverkäufe zu erheben, um den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren. Doch Experten warnen: Russland wird nur verhandeln, wenn es sich in einer starken Position sieht, während ein Waffenstillstand für die Ukraine katastrophale Folgen haben könnte.
Trump selbst hat noch keine konkreten Details zu seiner Strategie veröffentlicht, hat jedoch betont, dass er einen „exakten Plan“ hat, um den Konflikt zu beenden. In einem Podcast erklärte er, dass Überraschung ein wichtiger Bestandteil seiner Strategie sei. Währenddessen hat sein Vizepräsident JD Vance angedeutet, dass eine demilitarisierte Zone zwischen Russland und der Ukraine Teil der Verhandlungen sein könnte, was jedoch bedeuten würde, dass die Ukraine Teile ihres Territoriums an Russland abtreten müsste. Die Ukraine hat jedoch klargestellt, dass jede Friedensvereinbarung die Rücknahme der russischen Annexionen, einschließlich der Krim, beinhalten muss.