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Gottesdienstbesuch in den USA: Rückkehr zur Normalität nach der Pandemie!

Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat sich die Zahl der wöchentlichen Gottesdienstbesucher in den USA wieder stabilisiert. Aktuelle Daten des Center for Applied Research in the Apostolate (CARA) an der Georgetown University zeigen, dass derzeit 24 Prozent der amerikanischen Katholiken regelmäßig an der Sonntagsmesse teilnehmen. Dieser Wert hat sich seit Mai 2023 nicht verändert und stellt eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Abschnitten der Pandemie dar, als diese Zahl auf nur 15 Prozent fiel. Laut Mark Gray, Umfrage-Direktor bei CARA, sind die Gottesdienstbesucherzahlen seit Weihnachten 2024 wieder auf einem „normalen“ Niveau angekommen. Besonders zu hohen Feiertagen wie Ostern und Weihnachten sind die Besucherzahlen nach wie vor am höchsten. Diese Entwicklung könnte Hinweise auf die Rückkehr junger Katholiken in die Kirche geben, betont Gray, da der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit besonders viele junge Erwachsene anzieht, obwohl er nicht als Feiertag mit Messpflicht gilt, wie kathpress.at berichtet.

In Großbritannien zeigt sich hingegen ein gemischtes Bild: Obwohl die Besuchszahlen der Sonntagsmesse 2023 einen Anstieg verzeichneten und fast 555.000 Menschen regelmäßig die Messen besuchten, liegen die Zahlen weiterhin erheblich unter den Werten vor der Pandemie. Die katholische Bischofskonferenz hat angemerkt, dass diese Zahlen zwar eine Verbesserung darstellen, jedoch nicht die vollständige Rückkehr zu den Vorkrisen-Niveaus zeigen. Professor Stephen Bullivant von der St. Mary's University in London äußert sich optimistisch über den Trend in einigen Bereichen, wie der steigenden Zahl von Konvertiten und erhöhten Besucherzahlen zu besonderen Anlässen. Dennoch bleibt die durchschnittliche Teilnehmerzahl von 829.000 in den Jahren vor COVID-19 in England, Wales und Schottland ein unerreichter Meilenstein, so dass die katholische Kirche weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist. Hinsichtlich des Einflusses von Missbrauchsskandalen zeigt eine Studie, dass ein Drittel der regelmäßigen Gottesdienstbesucher ihre Messe-Besuche reduziert hat, was auf tiefere gesellschaftliche Probleme hinweisen könnte, wie link.springer.com berichtet.

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Washington,London
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Washington, USA
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
link.springer.com

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