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Reaktionen der Weltführer auf Jimmy Carters Tod

Ehemaliger US-Präsident Jimmy Carter ist mit 100 Jahren gestorben – Weltführer zeigen sich betroffen und würdigen seinen Einsatz für Frieden und Menschenrechte!

Nach dem Tod des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter, der am Sonntag im Alter von 100 Jahren verstorben ist, haben weltweite Führungsfiguren ihr Beileid ausgesprochen.

Einflussreiche Außenpolitik

Der 39. Präsident der Vereinigten Staaten leitete bedeutende außenpolitische Initiativen, die bis heute nachwirken. Dazu gehört unter anderem das Friedensabkommen im Nahen Osten zwischen Israel und Ägypten, die Normalisierung der Beziehungen zu China, die von der Nixon-Administration initiiert wurde, sowie die Unterzeichnung von Verträgen, die Panama letztendlich die Kontrolle über den Panamakanal von den USA übertrugen.

Nobel-Friedenspreisträger

Im Jahr 2002 wurde Carter mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet „für seine jahrzehntelangen unermüdlichen Bemühungen, friedliche Lösungen für internationale Konflikte zu finden, die Demokratie und Menschenrechte voranzutreiben und die wirtschaftliche sowie soziale Entwicklung zu fördern.“

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Kritik und Herausforderungen

Dennoch sah sich Carter weitreichender Kritik an seinem Umgang mit der Iran-Geiselkrise von 1979 ausgesetzt, in der Dutzende amerikanische Bürger 444 Tage lang von iranischen Revolutionären gefangen gehalten wurden, die die US-Botschaft in Teheran stürmten, aus Wut über die Unterstützung der USA für den autoritären Herrscher des Iran, Schah Mohammed Reza Pahlavi.

Weltweite Trauerbekundungen

Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi: „In diesem Moment der Trauer spreche ich der Familie von Präsident Jimmy Carter sowie dem Präsidenten und dem Volk der Vereinigten Staaten mein aufrichtiges Beileid aus. Präsident Carter war ein Symbol humanitärer und diplomatischer Bemühungen; sein tiefes Glauben an Frieden und Gerechtigkeit hat viele Menschen und Institutionen auf der ganzen Welt inspiriert, ihm nachzufolgen.“

Panamas Präsident José Raúl Mulino: „Ich spreche der Familie, dem Volk und der Regierung der Vereinigten Staaten mein Beileid zum Tod von Präsident Jimmy Carter aus. Seine Zeit im Weißen Haus war von entscheidender Bedeutung für Panama, um die Torrijos-Carter-Verträge von 1977 auszuhandeln, die die Übergabe des Kanals in panamaische Hände und die volle Souveränität unseres Landes erreichten.“

UN-Generalsekretär Antonio Guterres: „Es betrübt mich sehr, vom Tod des 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Mr. James Earl 'Jimmy' Carter, Jr., zu hören. Präsident Carters Führung trug erheblich zur internationalen Sicherheit und zum Frieden bei.“

Französischer Präsident Emmanuel Macron: „Im Laufe seines Lebens war Jimmy Carter ein unermüdlicher Verfechter der Rechte der Schwächsten und hat unermüdlich für den Frieden gekämpft. Frankreich sendet seine herzlichen Gedanken an seine Familie und an das amerikanische Volk.“

Britischer Premierminister Keir Starmer: „Ich war sehr traurig über den Tod von Präsident Carter und möchte ihm für sein jahrzehntelanges selbstloses öffentliches Engagement Tribut zollen. Seine Präsidentschaft wird für die historischen Camp-David-Abkommen zwischen Israel und Ägypten in Erinnerung bleiben.“

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj: „Wir drücken unser aufrichtiges Beileid dem amerikanischen Volk und der Familie von Präsident Jimmy Carter aus. Er war ein Führer in einer Zeit, als die Ukraine noch nicht unabhängig war.“

Ein bleibendes Erbe

Carter wird als ein Peacemaker, ein Champion der Menschenrechte und ein Humanitär in Erinnerung bleiben. Über alle politischen Differenzen hinweg, bleibt sein Engagement für Frieden und Gerechtigkeit, für das er unermüdlich gekämpft hat, unvergessen. Möge sein Andenken für die kommenden Generationen ein Licht des Inspiration und der Hoffnung sein.


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Quelle
edition.cnn.com

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