Ein gewaltiges Erdbeben der Gerechtigkeit erschüttert die britischen Gerichte! Der Bergbau-Riese BHP steht vor einem schockierenden $47 Milliarden-Klage, eingereicht von über 600.000 Opfern der verheerenden Dammkatastrophe in Brasilien, die 2015 mindestens 19 Menschen das Leben kostete. Am Montag begann die erste Anhörung in diesem lang erwarteten Verfahren, das die größte Umweltschadenersatzforderung aller Zeiten darstellt.
Am 5. November 2015 brach der Fundão-Damm, der fast 50 Millionen Kubikmeter Eisenerzschlamm speicherte, und verwandelte die idyllische Region in ein Schlammmeer. Die giftigen Abfälle kontaminierten den Rio Doce und zerstörten das Ökosystem, während das nahegelegene Dorf Bento Rodrigues in einem Albtraum versank. Die Fischer und Indigenen, die auf den Fluss angewiesen waren, wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt, und die Schäden sind bis heute nicht vollständig behoben.
Die Klage gegen BHP
Die Klage, die von der renommierten Kanzlei Pogust Goodhead vertreten wird, fordert von BHP eine angemessene Entschädigung für die betroffenen Opfer. Interne Dokumente von Samarco, dem Betreiber des Damms, zeigen, dass das Unternehmen bereits Monate vor dem Unglück über die Risiken informiert war. BHP hält 50 Prozent an Samarco und wird von den Klägern als Hauptverantwortlicher betrachtet. „BHP ist ein Umweltverschmutzer und muss zahlen“, erklärt Anwalt Alain Choo Choy.
Warum wurde die Klage in London eingereicht? Nach Berichten haben BHP und Vale bereits eine Einigung mit den brasilianischen Behörden erzielt, aber die Opfer befürchten, dass die Entschädigungen in Brasilien unzureichend sein könnten. Daher wandten sie sich an die britischen Gerichte, wo zwei von BHPs rechtlichen Einheiten ansässig sind. BHP bestreitet die Vorwürfe und behauptet, keine Verantwortung für den Damm zu tragen. Doch die Wellen der Empörung schlagen hoch, während die Welt gespannt auf das Urteil wartet!
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