Die kalte Jahreszeit stellt eine erhebliche Herausforderung für Wildtiere dar, insbesondere in den alpinen Regionen, wo das Rotwild, auch als Hirsche bekannt, immer wieder mit Menschen zusammentrifft. Wie ORF berichtete, sind Hirsche auf der Suche nach Nahrung gezwungen, sich an die winterlichen Bedingungen anzupassen. Um die Strapazen des Winters zu überstehen, entwickelt das Rotwild ein dichtes Winterfell, das ideal isoliert. Doch der Klimawandel verändert die Winterbedingungen, sodass diese Anpassungen nicht immer ausreichen. Frostige Nächte und unzureichende Schneelage können dazu führen, dass Tiere in auffälligerer Fellfarbe ihren natürlichen Feinden schutzlos ausgeliefert sind.
Überlebensstrategien der Wildtiere
Für viele Wildtiere bedeutet die Winterzeit, dass sie ihre Aktivitäten stark reduzieren müssen. Manche Arten, wie Murmeltiere, ziehen sich in ihre Bauten zurück und legen sich in einen tiefen Winterschlaf, während andere, wie der Dachs oder der Bär, nur eine Winterruhe halten. „Es ist entscheidend, dass diese Tiere genügend Fettreserven aufbauen“, erklärte Wildökologe Horst Leitner. Diese Reserven sind nötig, damit sie über die Wintermonate kommen. Hirsche hingegen sind Pflanzenfresser und passen ihren Speiseplan je nach Verfügbarkeit an, wobei sie zur Not auch auf Fichtenrinde zurückgreifen können, um ihr Überleben zu sichern.
Außerdem erinnert der Wildökologe daran, dass es für Menschen wichtig ist, in der Natur Rücksicht zu nehmen. Alamy hebt hervor, wie majestätisch der Rothirsch, eine der größten Landtierarten in Großbritannien, durch die schottischen Highlands wandert und auf der Suche nach Futter die sonnigen Hänge bevorzugt. Während in den Alpen Wintersport betrieben wird, sollten Skitourengeher und Wanderer in der Dämmerung die ruhigen Zeiten der Wildtiere respektieren, um ihnen eine ruhige Nahrungsaufnahme zu ermöglichen. Das Stören der Tiere kann fatale Folgen haben, die sogar bis zu einem Wintersterben führen können, wenn sie nicht genug Energie aufsparen können.
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