Elektro-Premiere: Stark Future bringt Supercross in die Zukunft!
Stark Future debütiert 2025 im Supercross mit vollelektrischen Motorrädern in Kuala Lumpur und setzt neue Maßstäbe im Motorsport.

Elektro-Premiere: Stark Future bringt Supercross in die Zukunft!
Die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) hat kürzlich die technischen Vorschriften für vollelektrische Motorräder in der FIM World Supercross Championship (WSX) 2025 bestätigt. Dies markiert den historischen Debüt-Einstieg von Stark Future mit dem Modell VARG MX 1.2, dem ersten rein elektrischen Supercross-Team in der Geschichte dieser Serie. Das Team wird unter der Leitung von Sébastien Tortelli, einem zweifachen Weltmeister, stehen und in Kuala Lumpur (Malaysia) sowie in Argentinien, Kanada, Australien und Südafrika antreten. Diese Initiative zeigt, dass Elektromotorräder auf höchstem Supercross-Niveau an die Tür der etablierten Verbrenner-Teams klopfen.
Der FIM-Präsident Jorge Viegas hebt die Bedeutung von Innovation und Entwicklung im Motorsport hervor und betont, dass Elektromotorräder in puncto Wettbewerbsfähigkeit nicht zurückstehen müssen. In einem Testvergleich konnte das Stark-Motorrad, das mit 450-ccm- und 250-ccm-Bikes getestet wurde, zeigen, dass Elektro- und Verbrenner-Motorräder auf Augenhöhe miteinander konkurrieren können. Kurt Nicoll, Vizepräsident für Rennentwicklung bei der WSX, beschreibt diesen Schritt als „bahnbrechenden Moment“ für die Saison 2025.
Technische Vorschriften und Gleichbehandlung
Die World Supercross Championship wird zukünftig offizielle Regeln für Stark Future und deren VARG MX 1.2 festlegen. Diese Motorräder müssen die technischen Vorschriften der FIM zur Technologieäquivalenz und Leistungsbalance (EOT/BOP) erfüllen. Dazu gehören Vorgaben wie ein Mindestgewicht von 117 kg und eine maximale Batterieleistung von 54 kW für die SX1-Klasse.
- Mindestachsweite: 1450 mm
- Maximale Batterieleistung: 54 kW für SX1
- Maximale Batterieleistung: 44 kW für SX2
Die Einhaltung der FIM-Elektrosicherheitsvorschriften ist ebenfalls von großer Bedeutung, was die Verwendung von genehmigtem Ballast und funktionierenden LED-Seitenlichtern einschließt. Stark Future wird zudem gegen etablierte Teams wie die Pipes Motorsports Group und Quad Lock Honda antreten, was die Wettbewerbssituation weiter anheizt. Anton Wass, CEO von Stark Future, hebt die Bedeutung dieser Teilnahme hervor und sagt, dass Elektro- und Verbrennungsmotoren nun gleichgestellt sind.
Ein neuer Weg im Motorsport
Die neuesten Entwicklungen im Bereich Elektrofahrzeuge sind nicht nur auf die Supercross-Serie beschränkt. Die Formel E, die 2014 gegründet wurde, fungiert ebenfalls als Plattform für technologische und ökologische Innovationen im Motorsport und hat das Interesse an Elektrofahrzeugen, insbesondere bei jüngeren Zuschauern, gesteigert. Die dritte Generation der Formel E-Rennwagen ist nicht nur schneller und effizienter, sondern auch in der Lage, über 40 % ihrer Energie während eines Rennens zurückzugewinnen, was die Attraktivität und Nachhaltigkeit des Rennsports unterstreicht.
Stark Future versucht mit der Teilnahme an der World Supercross Championship, diese neue Ära einzuleiten, in der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die erste Runde der 2025 World Supercross Championship findet am 18. Oktober in Kuala Lumpur statt und wird zweifellos von Fans und Medien aufmerksam verfolgt werden. Teammanager Sébastien Tortelli erklärt, dass das Team nicht nur Teil des Wettbewerbs sein möchte, sondern auch entschlossen ist, die Spitze anzugreifen.