Verkehrstote in Vorarlberg: Besorgniserregender Anstieg 2025!
Die Verkehrstoten in Vorarlberg haben sich 2025 verdoppelt. Ursachen sind überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung. Statistiken zeigen steigende Risiken.

Verkehrstote in Vorarlberg: Besorgniserregender Anstieg 2025!
Im Jahr 2025 hat Vorarlberg einen besorgniserregenden Anstieg der Verkehrstoten verzeichnet. Wie exxpress.at berichtet, starben 14 Menschen im Straßenverkehr, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu den sieben Todesopfern im Jahr 2024 darstellt. Diese Entwicklung übersteigt auch die Werte mehrerer Vergleichsjahre der letzten Dekade.
Trotz dieser negativen Bilanz bleibt Vorarlberg im Bundesländervergleich das Land mit den wenigsten Verkehrstoten in Österreich. Der Mobilitätsverband VCÖ hebt hervor, dass überhöhte Geschwindigkeit in den ersten zehn Monaten des Jahres in 45 % der tödlichen Unfälle als Hauptursache identifiziert wurde. Besonders betroffen sind Pkw-Insassen, Motorradfahrer sowie Radfahrer und E-Biker.
Die Ursachen der Unfälle
Ähnlich alarmierende Trends wurden auch im Jahr 2023 beobachtet, als die Zahl der Verkehrstoten in Vorarlberg von 10 auf 20 stieg, also sich mehr als verdoppelte, wie vorarlberg.orf.at berichtet. Die Polizei und Verkehrsorganisationen warnen eindringlich vor den steigenden Zahlen und rufen dazu auf, mehr Vorsicht im Straßenverkehr walten zu lassen. Hauptursachen sind überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung am Steuer, wobei Handynutzung zunehmend problematisch wird.
Die Bilanz des Kuratoriums für Verkehrssicherheit für 2025 ist ebenfalls besorgniserregend: Es wird für das Gesamjahr mit rund 382 Todesopfern in Österreich gerechnet. Ein auffälliger Trend ist der Anstieg bei tödlichen Unfällen, die Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter betreffen.
Dringender Handlungsbedarf
Auf Landstraßen wird ein besonderer Handlungsbedarf gesehen, da hier überdurchschnittlich viele schwere Unfälle geschehen. Die Forderung nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 80 sowie häufigeren Kontrollen zur Sanktionierung riskanten Fahrverhaltens wird laut exxpress.at immer lauter. Die Erfassung von Verkehrsunfällen in Österreich wird von Polizeiorganen elektronisch durchgeführt und die relevanten Daten täglich an Statistik Austria weitergeleitet, was im Rahmen des Straßenverkehrsunfallstatistik-Gesetzes geschieht, so statistik.at.
Der aktuelle Anstieg der Verkehrstoten in Vorarlberg spiegelt somit einen bundesweiten Trend wider. Die Verkehrssicherheit bleibt eine zentrale Herausforderung für die Behörden. Um zukünftige Unfälle zu vermeiden, sind gezielte Maßnahmen dringend geboten.