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Zoll und Kaffeerösterei: Ein Tag für Inklusion in Gießen!

Gießen – An diesem Tag, dem bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel,“ haben Menschen mit und ohne Behinderung die Gelegenheit, in verschiedene Tätigkeiten und Arbeitsumfelder hinein zu schnuppern. Beide Gruppen tauschen ihren Arbeitsplatz aus und schaffen so eine wertvolle Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und Barrieren abzubauen.

Das Hauptzollamt Gießen hat sich aktiv an diesem besonderen Event beteiligt, indem Mitarbeiter eine Schicht in der Kaffeerösterei der Gemeinschaft in Kehna übernahmen. In dieser inklusiven Einrichtung leben und arbeiten Menschen mit Behinderung, die hier handverlesene Kaffeebohnen aus ökologischem Anbau zu köstlichem Röstkaffee verarbeiten. Die Zöllnerinnen und Zöllner waren nicht nur für die Verteilung der Säcke mit Naturbohnen zuständig, sondern mussten auch Bohnen wiegen, rösten und sortieren. Eine abschließende Qualitätskontrolle in Form einer Kaffeeverkostung rundete den Tag ab.

Einblicke in die Arbeit der Kaffeerösterei

Stephanie Auerswald, Pressesprecherin des Hauptzollamts Gießen, äußerte sich beeindruckt: „Die Freude und Hingabe, mit der hier Kaffee hergestellt wird, war bemerkenswert. Der Austausch hat dazu beigetragen, das gegenseitige Verständnis zu stärken und Vorurteile abzubauen.“ Die Zöllner lernten nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern konnten auch Gespräche mit ihren Kollegen vor Ort führen, was den Horizont jeder Beteiligten erweiterte.

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Der Aktionstag ist nicht nur ein einmaliges Event, sondern trägt zur Zukunft der Inklusion im Arbeitsleben bei. Eine nachhaltige Verbindung wird geknüpft, da die Mitarbeitenden der Kaffeerösterei Kehna am 24. Oktober 2024 zu einem Gegenbesuch im Hauptzollamt Gießen eingeladen werden, um mehr über die Tätigkeiten des Zolls zu erfahren und ebenfalls eine „Schicht“ zu übernehmen.

Inklusion im Zollwesen

Inklusion spielt im Zoll eine bedeutende Rolle. Der Stellenwert der Beschäftigung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung ist hoch, und die Zollverwaltung übertrifft sogar die gesetzlich geforderte Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Mitarbeiter, die bundesweit bei etwa 8 Prozent liegt. Dies zeigt das Engagement des Zolls, ein vielseitiges und diverses Arbeitsumfeld zu schaffen.

Der Zoll ist ständig auf der Suche nach motivierten Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungsplätze und duale Studiengänge im gehobenen und mittleren Dienst. Besonders auch schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen sind willkommen, da die Arbeitsplätze in der Zollverwaltung grundsätzlich auch für Personen mit Handicap geeignet sind. Die Bewerbungsfrist für Ausbildungsplätze und duale Studiengänge läuft noch bis zum 15. Oktober 2024, mit einem möglichen Ausbildungsbeginn am 1. September 2025.

Für weitere Informationen zu diesem Thema oder zur Bewerbung können Interessierte direkt Kontakt aufnehmen mit Stephanie Auerswald vom Hauptzollamt Gießen unter der Telefonnummer 0641/ 4959-5110 oder auf der Webseite www.zoll.de nachsehen.

Diese Initiative des Schichtwechsels bietet nicht nur Einblicke in unterschiedliche Arbeitswelten, sondern hebt auch die Bedeutung der Inklusion im Berufsfeld hervor, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen. Mehr dazu finden Sie in einem aktuellen Artikel auf www.presseportal.de.

Ein weiteres Beispiel für die aktive Beförderung von Toleranz und Vielfalt in der Arbeitswelt kann nur begrüßt werden.

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