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Wespennester in Menden: Nicht einfach bekämpfen – das müssen Sie wissen!

Menden. Ein scheinbar harmloser Vorfall hat jetzt schwerwiegende Konsequenzen nach sich gezogen! Eine Seniorin entdeckte ein Wespennest in ihrer Sitzauflage, und ohne lange zu überlegen, griff sie zum Insektenspray. Doch was sie nicht wusste: Normalerweise stehen Wespen unter dem Schutz des Gesetzes! Ihre unüberlegte Reaktion könnte jetzt weitreichende Folgen haben, und der Märkische Kreis hat auf diesen Vorfall bereits reagiert.

Die Aufregung ist groß! Ulrich Hering, Leiter des Naturschutzzentrums Arche Noah, bestätigte auf Nachfrage die rechtlichen Aspekte: Hornissen, Bienen und Hummeln zählen zu den „besonders geschützten Arten“, und auch Wespen unterliegen dem allgemeinen Schutz wildlebender Arten. Nester dieser Insekten dürfen nur mit Genehmigung entfernt werden. „Einfache Beseitigung oder Giftspray sind ein absolutes No-Go!“ warnte Hering eindringlich. Dies könnte nicht nur rechtliche Konsequenzen für die Seniorin haben, sondern öffnet auch eine Diskussion über den richtigen Umgang mit diesen wichtigen Bestäubern.

Rechtliche Fakten und Kontaktmöglichkeiten

Ulla Erkens, Pressereferentin des Märkischen Kreises, gibt weitere wichtige Hinweise: „Die Gefahr eines Wespenstichs ist für Nicht-Allergiker in der Regel gering, denn das Gift der Wespen ist schwächer als das der Bienen!“ Ein Stachel wird oft nur dann zum Problem, wenn Menschen unbedacht in die Nähe der Nester kommen. Wichtig ist es, einen Abstand zu wahren und die Flugbahn nicht zu stören. Wer dennoch auf ein Wespennest stößt und sich unsicher fühlt, kann sich an die Untere Naturschutzbehörde wenden.

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  • Ulrike Regus: Tel. (02351) 966-6379
  • Sabine Trienke: Tel. (02351) 966-6400

Ein hilfreicher Tipp von den Experten: Ein Foto des Nests und der genauen Lage kann dazu beitragen, die Situation schnell und kompetent zu beurteilen. Die Fachleute analysieren dann, um welche Tierart es sich handelt und wie groß das Risiko ist. „Wann immer möglich, verlagern wir Nester an sichere Orte – denn jedes Eichhörnchen zählt im Kampf gegen den Insektenrückgang!“

Quelle/Referenz
wp.de

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