Ein Sturm der Aufregung braut sich über Rügen zusammen! Nach dem schockierenden Messerangriff in Solingen hat die Bundesregierung ein strenges Messerverbot erlassen, das nun auch die beliebten Weihnachtsmärkte auf der Insel betrifft. Die festliche Stimmung könnte durch neue Sicherheitsmaßnahmen und Unsicherheiten getrübt werden, während die Vorbereitungen für die Weihnachtsmarkt-Saison am letzten November-Wochenende in Putbus bereits in vollem Gange sind.
Die Veranstalter stehen vor der Herausforderung, die neuen Vorgaben umzusetzen. Rainer Schultz vom Amt Westrügen erklärt: „Die Verantwortung liegt beim jeweiligen Veranstalter.“ Das bedeutet, dass sie je nach Größe der Veranstaltung für das nötige Sicherheitspersonal sorgen müssen. Während in Stralsund bereits an einem umfassenden Sicherheitskonzept gearbeitet wird, scheinen die Überlegungen auf Rügen noch in den Kinderschuhen zu stecken. Die Polizei wird die Kontrollen nach Ermessen durchführen, doch die genauen Abläufe sind noch unklar.
Verbotszonen und Sicherheitskonzepte
Die Behörden auf Rügen sind gefordert, klare Verbotszonen einzurichten, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Arne Fründt, leitender Verwaltungsbeamter, kündigt an, dass die Novellierung im Waffenrecht bei künftigen Großveranstaltungen berücksichtigt wird. „Wir werden entsprechende Festsetzungen treffen“, so Fründt. Doch die Polizei betont, dass die Verantwortung für die Einrichtung dieser Zonen bei den Kommunen liegt, und es gibt noch keine konkreten Informationen dazu.
Die Sprecherin des Landkreises, Sandra Lehmann, stellt klar: „Mit dem nun erlassenen Verbot hat sich praktisch gesehen nichts geändert.“ Das bestehende Waffengesetz verbietet ohnehin das Mitführen bestimmter Messer. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die neuen Regelungen die festliche Atmosphäre der Weihnachtsmärkte beeinflussen werden. Die Vorfreude auf die Adventszeit wird von Fragen zur Sicherheit und Kontrolle überschattet, während die Vorbereitungen weiterlaufen.