Dresden. Ein neues Kapitel für das traditionsreiche Brauhaus am Waldschlösschen beginnt! Nach einer turbulenten Zeit, in der es als „Bräuhaus“ unter Paulaner firmierte, kehrt das Brauhaus zu seinen sächsischen Wurzeln zurück. Viktoria Franke, die seit über 15 Jahren für die Restaurantkette „Wenzel“ tätig ist, verkündet stolz: „Wir haben alle Ä-Punkte weggekratzt, die wir finden konnten.“
Die Wiedereröffnung steht unter einem glücklichen Stern! Holger Stark, der Braumeister, spricht von einem „Sechser im Lotto“ mit Wenzel als Partner. Zur Feier des Tages hat er 3.000 Liter seines besonderen Festbieres gebraut. Der 1. November markiert den Neustart, während die große Eröffnungsfeier am 16. November mit Musik und einer besonderen Aktion, bei der alles zwischen 13 und 18 Uhr nur die Hälfte kostet, gefeiert wird.
Der Weg zum Neustart
Doch der Weg dorthin war steinig. Im Frühjahr schlossen die Betreiber Kosiol nach nur einem Jahr das Brauhaus, da die Einnahmen nicht ausreichten, um die Kosten zu decken. „Das war natürlich ein Schock“, erinnert sich Stark. Die Wenzel-Betreiber, die ebenfalls mit Unsicherheiten zu kämpfen hatten, sahen die Schließung als Chance. „So gesehen war es ein Segen“, sagt Franke.
Ab dem 1. November wird das Brauhaus von Wenzel betrieben, wobei die Speisekarte eine Mischung aus tschechischen und sächsischen Gerichten bieten soll. „Für das Brauhaus geht es zurück zu seinen sächsischen Wurzeln“, versichert Franke. Die Vorfreude unter den Dresdnern ist riesig, und das Lokal ist für das Eröffnungswochenende bereits nahezu ausgebucht. Holger Stark stellt sicher: „Am Bier ändert sich nichts!“