Ein heißer Wahlkampf steht bevor, und Andreas Audretsch, der Wahlkampfmanager der Grünen, schlägt Alarm! Im Interview mit dem Fernsehsender phoenix warnt er vor schmutzigen Angriffen, die die Partei bis zur Bundestagswahl abwehren muss.
Audretsch macht deutlich, dass er in den kommenden Monaten mit „Angriffen unter der Gürtellinie“ rechnet, besonders von außen – möglicherweise aus Moskau und sogar München. Er betont die Notwendigkeit, den Wahlkampf professionell zu führen, um auf solche Attacken angemessen reagieren zu können. „Wir werden immer wieder Angriffe sehen aus verschiedenen Richtungen,“ so Audretsch bestimmt.
Die Verantwortung der Union
Die Kritik der Union an den Grünen lässt Audretsch kalt. Er fordert die Opposition auf, konkrete Vorschläge zur Finanzierung großer Investitionen vorzulegen, anstatt nur zu kritisieren. „Die aktuellen Herausforderungen sind ja nicht weg,“ stellt er klar und weist darauf hin, dass die Union bisher nicht einmal am Haushaltsverfahren teilnimmt. „Es gibt keinerlei Vorschlag von ihrer Seite,“ moniert er.
Doch die Grünen sind bereit für Kompromisse! Audretsch signalisiert, dass sowohl die Partei als auch ihr Kanzlerkandidat bestrebt sind, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden. „Wir müssen über Lagergrenzen hinweg Kompromisse schließen,“ erklärt er. Mit seinem kämpferischen Aufruf, „mit Offenheit und ganz offenem Visier“ in den Wahlkampf zu gehen, bringt Audretsch die Entschlossenheit der Grünen auf den Punkt, für ihre Werte vehement einzutreten.