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VW-Vorstand verzichtet auf Millionen: Sparkurs beginnt sofort!

Der Volkswagen-Konzern (VW) gerät aufgrund sinkender Gewinne und strengerer Sparmaßnahmen in die Schlagzeilen. Nach einem drastischen Gewinnrückgang von knapp 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr, bedingt durch anhaltenden Wettbewerbsdruck in China und hohe Umbaukosten, hat der Vorstand nun beschlossen, seinen Gehaltsverzicht auf elf Prozent auszuweiten. Dies wurde in einer Sitzung der Unternehmensführung beschlossen, nachdem Betriebsratschefin Daniela Cavallo auf eine Beteiligung der Konzernspitze am Sparkprogramm gepocht hatte. Während der Vorstandsrat bereits vergangenes Jahr auf fünf Prozent seines Fixgehalts verzichtet hatte, beziehen sich die aktuellen Kürzungen auf die gesamte Vergütung der Vorstände, einschließlich erfolgsabhängiger Teile, wie finanzen.at berichtete.

Die Gehaltsverzichtsphase erstreckt sich über die Jahre 2025 und 2026, gefolgt von stufenweisen Rückkehr zur bisherigen Vergütungshöhe ab 2030, wobei die Abschläge in den folgenden Jahren auf 8,5 Prozent 2027, 6,5 Prozent 2028 und 5,5 Prozent 2029 sinken. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sanierungsprogramms, das auch vorsieht, bis 2030 in Deutschland 35.000 Arbeitsplätze abzubauen, was etwa jeder vierten Stelle in der Kernmarke VW entspricht. Im Gegenzug hat das Unternehmen zugesichert, auf mögliche Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, wie krone.at berichtete. Ein weiterer Teil der Einsparungen umfasst Kürzungen bei Bonuszahlungen und Zulagen sowie das Einfrieren geplanter Lohnerhöhungen.

Um die finanziellen Herausforderungen durch politische Unsicherheiten, Handelsbeschränkungen und geopolitische Spannungen zu meistern, plant VW eine Umsatzsteigerung von bis zu 5 Prozent im laufenden Jahr. Daneben rechnet man mit einer operativen Umsatzrendite zwischen 5,5 und 6,5 Prozent und einem Netto-Cashflow im Automobilgeschäft von zwei bis fünf Milliarden Euro, was Investitionen in künftige Projekte und Umbaumaßnahmen umfasst. Diese umfassenden Sparmaßnahmen reflektieren die Notwendigkeit, sich in einem zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld strategisch neu auszurichten und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

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Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
finanzen.at

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