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Von Brasilien nach Mannheim: Ein Weg durch Studium und Nachhaltigkeit!

Eine spannende Reise durch verschiedene Kulturen und Hochschulsysteme hat die brasilianische Studentin zur Universität Mannheim geführt. Ihre Geschichte ist nicht nur ein Zeugnis ihrer persönlichen Entwicklung, sondern illustriert auch die Vielfalt und das internationale Flair, das die Universität auszeichnet.

Ursprünglich wollte die Studentin für ihr Bachelorstudium nach Deutschland kommen, doch aufgrund der fehlenden Anerkennung ihres brasilianischen Abiturs musste sie zunächst in Brasilien bleiben. Während ihres Bachelorstudiums sammelte sie jedoch erste Erfahrungen in Deutschland, indem sie ein Auslandsjahr an der Frankfurt School of Finance and Management absolvierte. Diese Zeit weckte in ihr den Wunsch, wiederum in Deutschland zu studieren, was schließlich zur Bewerbung für den Mannheim Master in Management (MMM) führte.

Der Weg nach Mannheim

„In erster Linie waren persönliche Gründe entscheidend“, erklärt sie, „mein Freund ist Deutscher und wir lernten uns während seines Austausches in Brasilien kennen.“ Diese Verbindung motivierte sie, in Deutschland zu studieren. Frankfurt als idealer Ort für ihr Auslandsjahr war naheliegend, da sie sich schon lange für die Finanzbranche interessiert. Die renommierte Universität Mannheim war für sie die perfekte Möglichkeit, neues Terrain im akademischen Bereich zu erkunden. Das multi-kulturelle Umfeld war ein zusätzliches Plus, das die Entscheidung festerigte. Befreundete Studienkollegen, die das internationale Studienprogramm IBEA durchliefen und Erfahrungen in Mannheim sammelten, berichteten vorwiegend positiv, was ihre Neugier noch weiter steigerte.

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An der Uni Mannheim genießt sie nun die bereichsübergreifenden Perspektiven ihrer Kommilitonen, die von unterschiedlichen Kulturen und Fachrichtungen geprägt sind. „Die Atmosphäre hier ist sehr gemeinschaftlich und studentisch“, reflektiert sie. Diese Gemeinschaft hat ihr geholfen, zahlreiche internationaler Freunde zu gewinnen und ihre Zeit in Deutschland zu bereichern. Einmal im Jahr organisiert das Erasmus Student Network gemeinsam mit dem International Office ein „International Dinner“, bei dem Studierende Gerichte aus ihren Heimatregionen präsentieren. „Das war ein Highlight für mich“, schildert sie.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein zentrales Thema in ihrem aktuellen Studien- und Arbeitsumfeld ist die Nachhaltigkeit. „Bereits während meines Bachelorstudiums habe ich an Forschungsprojekten im Bereich Nachhaltigkeit mitgearbeitet und meine Abschlussarbeit über Environmental Social Governance (ESG) und Fusionen verfasst“, berichtet sie stolz. Ihr Aufgabenbereich in der Vermögensverwaltung bei UBS umfasst zahlreiche Aspekte, von der Entwicklung nachhaltiger Anlageoptionen bis hin zur strategischen Ausrichtung der Bank. „Es ist spannend zu sehen, wie wir als Bank auf sich verändernde Richtlinien reagieren und an welchen nachhaltigen Zielen wir arbeiten“, fügt sie hinzu.

Gleichzeitig weiß sie um die Unterschiede zwischen dem Studium in Deutschland und dem Leben in Brasilien. „Ich hatte keinen großen Kulturschock, da ich schon während meiner Schulzeit in der Schweiz war“, erklärt sie. Dennoch empfindet sie die deutsche Pünktlichkeit und Ernsthaftigkeit als durchweg bemerkenswert und erfreut sich am Campusleben in Mannheim, das ihr in Brasilien gefehlt hat. Das Gegenteil erlebt sie im amerikanischen Studierendenalltag, den sie als weniger entspannend empfand.

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Für die Zukunft plant sie, mehr Zeit für sich selbst und ihr Studium zu finden. „Ich könnte mir auch vorstellen, wieder in ein anderes Land zu ziehen und meine Karriere im Bankwesen fortzusetzen“, sagt sie mit einem Schimmer von Entschlossenheit in der Stimme. Nach dem MMM möchte sie eine Auszeit nehmen, bevor sie ihre nächsten Schritte plant.

Die Erfahrung und die Entwicklung, die sie an der Universität Mannheim macht, sind nicht nur persönliche Meilensteine, sondern auch Teil eines größeren kulturellen Austauschs. „Ich hoffe, dass andere Studierende ebenfalls von diesem multikulturellen Umfeld profitieren können“, schließt sie, als sie in Gedanken über ihre spannende Reise zurückblickt. Diese Erzählung ist nicht nur eine Inspiration für internationale Studierende, sondern zeigt auch die Bedeutung von Austausch und Diversität in der heutigen globalisierten Welt.

Interview: Pascale Tamburini / Oktober 2024

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