In einem aufregenden Schritt für die Stadt Büdingen haben Aldi und dm am Donnerstag ihre Türen auf dem früheren Kasernengelände an der Orleshäuser Straße geöffnet! Trotz des nasskalten Novemberwetters strömten die Kunden in Scharen, und die Parkplätze füllten sich schnell. Die Eröffnung dieser Märkte ist ein bedeutendes Kapitel in der Stadtentwicklung und verspricht eine neue Ära des Einkaufens.
Die Kunden sind begeistert! Die neue Aldi-Filiale erstreckt sich über 1.765 Quadratmeter, davon 1.200 Quadratmeter Verkaufsfläche, und bietet eine breite Palette an regionalen und saisonalen Produkten. Die Filiale setzt zudem auf Nachhaltigkeit mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Auch die Drogeriekette dm hat ihre Pforten geöffnet, und Edeka wird am 27. November folgen. Das Konzept des „One-Stop-Shopping“ zieht die Käufer an, die ihre Einkäufe effizient an einem Ort erledigen möchten.
Verzögerungen und neue Pläne
Doch die Freude wird von einer langen Verzögerung überschattet. Ein juristisches Vorgehen einer Anwohnerin und die Konkurrenz von Rewe haben den Bau der neuen Märkte um zwei Jahre verzögert. Diese Verzögerung hatte auch Auswirkungen auf den benachbarten Kindergarten, der erst in diesem Sommer eröffnet werden konnte. Bürgermeister Benjamin Harris (CDU) hat nun das alte Aldi-Gelände im Industriegebiet ins Visier genommen, um dort einen neuen Bauhof unterzubringen. Dies könnte eine kostengünstige und schnelle Lösung sein, um den Bauhof aus seinen beengten Verhältnissen zu befreien.
Claudia Albrecht, Leiterin der regionalen Projektentwicklung bei Aldi, äußerte sich zu den Entwicklungen und betonte die lange Tradition von Aldi in Büdingen, die bis ins Jahr 1974 zurückreicht. Während die Stadt auf eine positive Zukunft blickt, bleibt die Frage offen, ob Aldi bereit ist, das alte Gelände zu verkaufen. „Es gibt mehrere Interessenten, die Stadt Büdingen ist einer davon“, so Albrecht.
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