In einem schockierenden Vorfall in Göppingen ist ein 43-jähriger Mann durch brutale Messerstiche ums Leben gekommen. Die Polizei hat einen 33-jährigen Vietnamesen als mutmaßlichen Täter festgenommen. Die dramatischen Ereignisse ereigneten sich am Montagabend, als der Notruf um 19:43 Uhr einging. Der Mann wurde blutend vor einem Wohnhaus aufgefunden und verstarb noch am Tatort, bevor Hilfe eintreffen konnte. „Für ihn kam jede Hilfe zu spät“, erklärte Innenminister Thomas Strobl (CDU).
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, und die Polizei sucht nach Antworten: Warum kam es zu dieser Eskalation? Der mutmaßliche Täter wurde am Tatort festgenommen, während eine Frau, die ebenfalls in den Vorfall verwickelt sein könnte, zunächst festgehalten, aber später wieder freigelassen wurde. „Die Voraussetzungen für einen Haftbefehl lagen nicht vor“, so die Polizei. Der Vietnamesische Verdächtige bleibt jedoch in Haft, da gegen ihn bereits ein Haftbefehl wegen eines anderen Delikts vorliegt.
Die Tat ereignete sich im „häuslichen Bereich“, und die Polizei hat bis in die frühen Morgenstunden nach Spuren gesucht. Details zur Beziehung zwischen dem Opfer und den Verdächtigen sind noch unklar. Eine Obduktion des Opfers soll am Mittwoch weitere Informationen liefern. Es gibt bisher keine Hinweise auf Verbindungen zu anderen Verbrechen in der Region, obwohl die Stadt kürzlich von einem tödlichen Schusswechsel in einer Bar erschüttert wurde, bei dem der Täter noch auf der Flucht ist.