Jena

Intershop Jena: Mit KI und neuen Kunden zurück in der Gewinnzone!

Jena. Ein düsteres Kapitel für die Intershop Communications AG steht hinter ihnen, aber nun scheint Licht am Ende des Tunnels auf. Nach neun Monaten harter Arbeit und einem rigorosen Sparprogramm hat das Softwareunternehmen den Sprung zurück in die Gewinnzone geschafft! Mit einem Umsatz von 29,7 Millionen Euro – ein beeindruckender Anstieg von 4 % im Vergleich zum Vorjahr – hat Intershop das Ruder herumgerissen und ein operatives Ergebnis (Ebit) von 600.000 Euro erzielt, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 1,5 Millionen Euro zu verkraften war.

Vorstandsvorsitzender Markus Klahn zeigt sich zwar erfreut über die positive Entwicklung, bleibt jedoch vorsichtig. „Wir sehen erste zarte Pflänzchen“, erklärt er. Im dritten Quartal, das oft von den Sommerferien und einer schlappen Konjunktur geprägt ist, spürt man jedoch eine starke Kaufzurückhaltung. Viele Kunden kürzen ihre Budgets und verschieben Investitionen. Trotz der Zusicherung eines stabilen Neukundengeschäfts wagt der Vorstand keine Anhebung der Jahresprognose. Für 2024 erwartet man nur ein moderates Umsatzwachstum, während das operative Ergebnis stabil bleiben soll.

KI als Hoffnungsträger

Ein ganz neuer Trend könnte der Schlüssel zum Erfolg sein: Künstliche Intelligenz (KI)! Klahn setzt große Hoffnungen in diese Technologie, die dazu beitragen könnte, die Mitarbeiter von monotonen Standardaufgaben zu entlasten. Intershop hat gerade eine revolutionäre Produktfunktion freigegeben, die es Händlern ermöglicht, einen KI-Assistenten in ihre Webshops zu integrieren. „Wenn ein Nutzer ein Bauprojekt plant, kann er gezielt nach benötigten Bauteilen und Werkzeugen suchen, und erhält sofort Vorschläge“, erklärt Klahn begeistert. Diese innovative Funktion wird bald auf einer Plattform eingebaut sein und könnte für das Unternehmen einen weiteren Schub bringen.

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Mit 270 Mitarbeitern hat Intershop nach dem Einschnitt in der Belegschaft den Personalabbau bisher gestoppt – eine ermutigende Nachricht im Angesicht globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten. Bleibt abzuwarten, wie schnell sich die neue Strategie auszahlt und ob diese filigrane Rückkehr in die schwarzen Zahlen vom Unternehmen genutzt wird, um die Position am Markt nachhaltig zu stärken.

Quelle/Referenz
otz.de

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