Jena. Die Krise des FC Carl Zeiss Jena hat einen neuen Tiefpunkt erreicht! Nach einer desaströsen Vorstellung gegen den SV Babelsberg am Samstagnachmittag stehen die Jenaer erneut mit leeren Händen da. Die erste Halbzeit war ein Albtraum: Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Kabine, und trotz einer kleinen Aufbäumung in der zweiten Hälfte blieb der FCC harmlos und uninspiriert.
Trainer Henning Bürger versuchte, mit einem 4-4-2-System frischen Wind ins Spiel zu bringen. Doch die Babelsberger, die sich defensiv zurückzogen, ließen den Jenaern den Ball und warteten auf ihre Chance. Diese kam in der 22. Minute, als Daniel Frahn nach einem misslungenen Befreiungsschlag eiskalt zuschlug und die Gäste in Führung brachte. Jena reagierte zwar, doch die Offensivversuche blieben erfolglos. Ein weiterer Konter bescherte den Babelsbergern in der 43. Minute das 0:2 durch Gian Schulz – ein Schock für die Gastgeber!
Jena kämpft, aber bleibt erfolglos
Nach der Halbzeitpause brachte Bürger zwei frische Spieler, doch die Wende blieb aus. Ein Freistoß von Maxim Hessel, der leicht abgefälscht ins Netz ging, sorgte in der 68. Minute für Hoffnung – 1:2! Doch trotz drückender Überlegenheit und zahlreicher Ecken gelang es den Jenaern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Babelsberger verteidigten geschickt und ließen den FCC verzweifeln. Vor 5425 Zuschauern blieb es bei der knappen Niederlage, die die Sorgenfalten in Jena nur vertiefen wird.
Tore: 0:1 Frahn (22.), 0:2 Schulz (43.), 1:2 Hessel (68.).
Das nächste Spiel steht bereits vor der Tür: Am kommenden Wochenende tritt der FC Carl Zeiss Jena im Viertelfinale des Thüringer Fußball-Landespokals gegen den FC Einheit Rudolstadt an. Anpfiff ist um 13 Uhr!